Was gehört zum kompetenten und stilsicheren Auftritt im Home-Office dazu?

Was gehört zum kompetenten und stilsicheren Auftritt im Home-Office dazu?

Liebe Leserin und lieber Leser,

ich arbeite als Unternehmerin ja schon über 20 Jahre im Home-Office, wenn ich nicht bei Kunden für Trainings, Mentoring, Coachings oder Speakings vor Ort bin.

Wie fühlen Sie sich eigentlich im Home-Office? Sehen Sie das als Segen oder als Fluch? Können Sie sich alleine organisieren oder brauchen Sie immer Ihre Kollegen und Ihr Team um sich?

Vor einigen Jahren war das Thema Home-Office ja eher Telefon und E-Mail sowie der externe Austausch mit meinen Team wie Webdesignerin, Buchhaltung, Grafikdesignerin und Co. Da habe ich mein Team persönlich getroffen, wenn ich etwas ändern wollte. Zoom und Co. kannte ich damals wie viele noch nicht. Heute ist das so einfach mit Flipchart und Whiteboard Dinge zu visualisieren und outzusourcen.

Die modernen Medien mit Zoom oder MS Teams zum kennenlernen, für ein Erst- oder Strategiegespräch finde ich sehr sehr wertvoll. Das spart von beiden Seiten enorm viel Zeit und Geld.

Seit Frühjahr 2020 ist das Home-Office auch für Arbeitnehmer und viele Selbstständige mehr und mehr zur Gewohnheit geworden. Die Trennung zwischen Business und privat ist oft nicht einfach. Das kenne ich auch von mir selbst.

Wir können wir uns am besten im Home-Office – egal ob für Kundengespräche oder rein zum arbeiten stilsicher präsentieren?

Home-Office wird für viele Unternehmen und Arbeitnehmer/innen ein Zukunftstrend bleiben. Spätestens seit C*** haben viele Unternehmen gelernt oder erfahren, dass es so auch möglich ist. Viele Arbeitnehmer/innen wünschen sich das schon lange vermehrt. Ich bin sicher, dass sich das bei vielen auch auf die Zufriedenheit und die Zugehörigkeit zum Unternehmen auswirkt.

Doch Ist Home-Office für Sie ein Segen oder ein Fluch?

Home-Office ist normaler Büroalltag, trotz aller Hürden und einer anderen Umgebung, die jedoch arbeitsplatztauglich sein muss. Ich wurde in den letzten Wochen sehr oft um Tipps gebeten, wie ich – auch wenn ich mich zu Hause wohl fühle und entspannt bin – stilsicher, anziehend und kompetent auftreten kann.

Home-Office ist nicht allein nur Dinge am PC abarbeiten, Listen füllen oder Telefonate führen. Nein im Home-Office führen wir genau Kundengespräche durch, machen Akquise oder nutzen Online-Möglichkeiten via Skype, Zoom oder Microsoft Teams. Das heißt wir sind sichtbar und unser Gegenüber macht sich ein Bild über uns. Sie kennen ja das berühmte Sprichwort „Der erste Eindruck zählt – der letzte Eindruck bleibt“.

Mir ist auch früher bei Online-Gesprächen oder Online-Konferenzen sehr oft aufgefallen, dass sich mein Gegenüber/der Speaker etc. keine Gedanken über seine Wirkung macht oder gemacht hat. Wie oft habe ich eine überfrachte Buchwand oder Küchen-Look gesehen, ein Schlabber-Look, schlechtes Licht oder ein teilweise „ungepflegtes“ Erscheinungsbild.

Ja ich plädiere für Home-Office, denn Vertrauen in die Kompetenzen und das eigenständige Arbeiten von Mitarbeiter/innen mit eigener Zeiteinteilung ist wichtig, um im Team gut zusammen zu wachsen. Ich bin selbst kein Freund von Druck und Kontrolle.

Nutzen Sie als meine 5 besten Tipps, wie Sie stilsicher im Home-Office kompetent wirken und professionell bleiben, möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben.

„Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.“ (Laotse)

Tipp Nr. 1 „Entwicklen Sie die richtige Motivation und Einstellung“

Zu Hause haben wir keine „Kontrolle“ von Kollegen oder Vorgesetzten. Wir melden uns in der Regel früh im Intranet an und entscheiden dann, wann und wie lange wir arbeiten und wann wir Pausen machen. Als Selbstständige liebe ich das Arbeiten bei freier Zeiteinteilung. Das bringt jedoch auch oft Hürden und ich gestehe: an manchen Tagen unter der Woche habe ich auch „keine Lust“, weil ich eben lieber abends oder am Wochenende arbeite. Ohne Routine, Motivation und einen konkreten schriftlichen Tages-Plan mit Zielen, Aufgabeln und 3 To-Dos am Tag läuft bei mir aber gar nichts.

„Ich frage mich fast jeden Tag: Tue ich gerade das Wichtigste, was ich tun kann?“ (Mark Zuckerberg)

Ich empfehle Ihnen, dass sie sich die Zeit so einteilen, wie sie am besten arbeiten. Regelmäßige Pausen nach der Pomodoro-Technik (25 Minuten Arbeiten und dann 5 Minuten Pause) sind für mich ein gutes Arbeitstool. Als Eule bin ich abends kreativer und sprühe da so vor Ideen. So mache ich früh eher „Routine-Arbeiten“ und schreibe abends Blogbeiträge, Handouts oder Konzepte.

Falls Sie im Kunden-Verkehr mit festen Kunden-Gesprächsterminen sind, versuchen Sie herauszufinden, wie Ihr Gegenüber seine Zeit gerne einteilt. Manch ein Kunde ist dankbar, wenn sie ein ähnliches Zeitschema haben. Der Vorteil von Home-Office ist auch, dass wir kreative und zufriedenstellende Lösungen jenseits vom 08/15 Schema entwickeln.

Mein Tipp: Oft denken wir im Home-Office, dass wir nichts „Gescheites“ getan haben, weil uns vielleicht die „Kontrolle“ fehlt. Schreiben Sie sich abends unbedingt Ihre erreichten Tagesziele auf, damit sie kein „schlechtes Gewissen“ haben und entspannt einschlafen.

Mein Fazit: Home-Office eignet sich nicht unbedingt für jeden, weil manch einer nicht die geeigneten Voraussetzungen dafür zu Hause hat und lieber seinen Arbeitsalltag im Büro verbringt, um Arbeit und Freizeit zu trennen. Meines Erachtens nach ist Home-Office auch nicht für jeden Tag ideal. Menschen brauchen Menschen und gerade der Austausch fördert die Motivation.

Tipp Nr. 2 „Planen Sie Ihre Home-Office Tage und schaffen Sie ein Business-Bewusstsein“

Home-Office ist Business und nicht „bezahlte Freizeit“. Deshalb ist es wichtig, sich wie auf einen normalen Arbeitstag im Büro vorzubereiten. Das fängt mit einer guten Einstellung an, z.B. „Ich freue mich auf meine Kunden-Gespräche“ oder „Ich freue mich, dass ich heute alles für meine Kunden und mein Unternehmen tue, damit wir gemeinsam erfolgreich sind“.

„Ich frage mich fast jeden Tag: Tue ich gerade das Wichtigste, was ich tun kann?“ (Mark Zuckerberg)

Klar fällt einem zu Hause nach langer Home-Office-Zeit die Decke auf den Kopf oder wir denken: Mensch ich müsste mal wieder putzen, die Wäsche machen, die Kinder müssen versorgt und beschäftigt werden etc. Bei mir läuft an reinen Büro-Tagen ohne Kundenverkehr nebenbei. Dafür habe ich eine klare Routine mit einem Tagesablaufplan entwickelt, wo ich bewusst Pausen einplane. Mittags ist das zum Beispiel meine Gassi-Geh Runde mit meiner Hündin Emma. Beim Spaziergang in der Natur hole ich mir auch Ideen für mein Business und finde passende Lösungen und Gedanken für meine Kunden, für eigene Fragen oder ich entwickle gleich Lösungen für Kundenanfragen. Das geht bei mir als kreativer Mensch im Home-Office/Büro oft nicht. Da brauche ich als Scannerin und hochsensible Persönlichkeit Abstand, wenn ich den ganzen Tag am PC sitze.

Mein Tipp: Nutzen Sie bestimmte Rituale, die Sie im Home-Office erlernt/entwickelt haben, auch für den normalen Büro-Alltag. Neue Gewohnheiten führen oft zu einem neuen Bewusstsein und einem entspannten Alltag.

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Tipp Nr. 3 „Achten Sie auf ein businesstaugliches Erscheinungsbild“

„Kleider machen Leute“ – sagte schon Gottfried Keller. Das äußere Erscheinungsbild sagt sehr viel über uns, unsere Werte, unser Selbstbewusstsein, unsere Einstellung und über unsere Stimmigkeit mit einem inneren Gleichgewicht aus.

Klar neigen wir zuhause dazu, doch lieber bequem im Schlafanzug oder im Jogging-Anzug am Schreibtisch oder am Küchentisch am PC zu arbeiten. Ich mache das auch hin und wieder, wenn ich zum Beispiel am Wochenende nur Texte schreibe oder weiß, dass mich kein Kunde oder Interessent anruft. Mein Kalender ist dann den ganzen Tag auf „besetzt“ gebucht.

„Fehler im Aussehen entstehen, weil viele das tragen, was sie meinen tragen zu müssen und nicht das, was sie tragen möchten oder sollten.“ (Karl Lagerfeld)

Oft erlebe ich es, dass Menschen zu Hause mit ungewaschen Haaren, einen ungepflegten Bart oder nicht passender Kleidung vor die Kamera treten. Vergessen Sie bitte nicht: Sie sind auch zu Hause im Business. Der erste Eindruck zählt. Video-Konferenzen oder Video-Anrufe mit Kunden passieren oft spontan und dann haben wir oft keine Zeit mehr, uns schnell zurecht zu machen und verscherzen uns vielleicht das Akquise-Gespräch mit einem potenziell wichtigen Kunden via Video-Call.

Mein Tipp: Achten Sie bitte auf das Erscheinungsbild am Oberkörper. Dazu zählen ein gepflegtes Gesicht (wenn möglich mit einem leichten Tages-Make-up, um Augenringe oder kleine Makel zu kaschieren – das können Herren auch tun. passend zur Position und zur Branche), mit einem ordentlichen Haarbild, ein gepflegter Bart, rasierte Nackenhaare und passende Kleidung. Hemd und Bluse müssen nicht unbedingt sein. Für Damen empfehle ich ein hübsches, besser einfarbigen Oberteil ohne zu großen Ausschnitt, nicht durchsichtig und keine sichtbaren Unterwäsche oder gar Körperteile. Für Herren ein schönes Polo ohne großen Label-Aufdruck oder ein schlichtes einfarbiges T-Shirt ohne V-Ausschnitt.

Wer im Formal Business arbeitet, kommt um ein Businesshemd oder eine Businessbluse in weiß/wollweiß oder hellblau mit einem Blazer/Sakko in Dunkelgrau/Anthrazit/Dunkelblau nicht rum. Der Blazer oder das Sakko kann sicherlich auch erst einmal auf dem Arbeitsstuhl hängen. Wenn wir merken, dass unserer virtuelles Gegenüber auch legerer gekleidet ist, ist das von Vorteil. Gespräche sollten kleidungstechnisch immer auf Augenhöhe stattfinden.

Für Damen gilt auch „weniger ist mehr“, viele Armbänder oder großer Schmuck stören in der Regel und es kann klappern, gerade wenn man gemeinsam am Bildschirm arbeitet und diese freigeben möchte. Damen empfehle ich auch, sich weniger am Hals mit bunten Tüchern oder dicken Schals zu schmücken. Das wirkt unruhig und lenkt von der Persönlichkeit ab.

An kälteren Tagen eignen sich auch schöne leichte einfarbige Pullover. Aber keine Pullover mit dicken Norweger-, Karo- oder Zopfstrickmuster. Das lenkt einfach ab.

Achten Sie darauf, dass die Farben in der Kleidung mit dem Hintergrund harmonieren. Zu grelle Farben und zu viele Muster lenken von Ihnen ab und das Gespräch wird keine gute Qualität haben. Schwarz sieht bei Videos oft trist und traurig aus.

Vermeiden Sie bitte folgende Muster: Pepita, Fischgrat oder kleine Streifen. Diese Muster erzeugen im Licht Unruhe, haben oft Auswirkungen auf das Licht oder verzerren teilweise.

Tipp Nr. 4 „So punkten Sie bei Video-Calls oder Online-Meetings“

Bei Video-Calls ist ein gutes HD-Make-Up (Foto-Make-up) unumgänglich. Dazu zählt ein leichtes Make-up mit einem Highlighter für Augenringe und ein gutes Puder, damit die Haut nicht glänzt. Ebenfalls empfehle ich, dass Damen ein leichtes Rouge tragen und sowohl Damen, wie auch Herren für die Lippen mit einem Lippenpflegestift nutzen, damit diese gesund aussehen. Eine gut sitzende Frisur sowie gut sitzende Kleidung, die nicht knittert, ist ebenfalls wichtig.

Mein Tipp: Werfen Sie vor einem Video-Call unbedingt noch einmal einen Blick in einen Spiegel bei Tageslicht. Kontrollieren Sie Haare, Make-up, Zähne und Kleidung.

Ein weiterer Tipp: Achten Sie auch auf den Hintergrund. Schließlich präsentieren Sie sich im Büro oder beim Kunden auch nicht allzu privat. Oft reicht dazu ein Selfie, um einzuschätzen, wie ich mit dem gewählten Platz/Hintergrund vor der Kamera wirke. Mit der Zeit werden Sie ein richtiger „Profi“.   Wählen Sie besser einen möglichst einfarbigen Hintergrund aus oder gestalten Sie sich einen Art kleine Videowand, wenn Sie öfter Video-Calls, Video-Konferenzen oder Webinare halten. Calls in der Küche oder im vielleicht nicht ganz aufgeräumtem Zimmer mit privaten Gegenständen wirken einfach nicht professionell.

Noch ein Tipp: Achten Sie auch auf ein gutes Licht, wo Sie gut ausgeleuchtet sind. Heutzutage gibt es kleine Lösungen, die man am PC befestigen kann oder auf den Tisch stellt.

Letzter Tipp: Schalten Sie alle Geräusche und Töne aus, die stören könnten wie Handy, die Klingel, das Festnetz oder Outlook, welches ständig neue Nachrichten ankündigt.

Tipp Nr. 5 „Schaffen Sie eine „echte“ Büro-Atmosphäre am Arbeitsplatz“

Achten Sie im Home-Office unbedingt und wenn möglich auf eine ruhige und entspannte Atmosphäre und Umgebung, damit Sie sich zu bestimmten Zeiten auch 100% konzentrieren können. Gerade bei Video-Konferenzen stören jegliche Ablenkungen aus der häuslichen Umgebung extrem (Hund bellt, Kind schreit, jemand kocht oder saugt Staub etc.). Organisieren Sie sich mit Ihrem Partner/Großeltern oder den Nachbarn.

Schaffen Sie sich ausreichend Platz, wenn möglich mit Tageslicht. So können Sie einfach entspannter arbeiten.

Richten Sie sich den Platz gemütlich ein, damit es sich für Sie auch als Home-Office-Arbeitsplatz anfühlt und nicht nur als eine Zwischenlösung. Dadurch sinkt oft die Motivation.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Umsetzen meiner Tipps.

Ihre Image-Beraterin Janine Katharina Pötsch

Mein Fazit: Das stilsichere und taktvolle Erscheinungsbild im Home-Office will gelernt sein. Kunden spüren, ob wir uns authentisch und stilsicher präsentieren und wirkliches Interesse haben – egal von welchem Arbeitsplatz aus wir arbeiten.

💎 Möchten Sie mehr über das Thema Stilsicher im Home-Office als Markenbotschafter und Repräsentant erfahren? 💎

Gerne  unterstütze ich Sie und/oder Ihr Team selbstbewusst, stilsicher und kompetent auf jedem Business-Level (Online, auf Fotos oder auf der Bühne) als gute Visitenkarte Ihres Hauses und als Markenbotschafter*in zu glänzen. Damit Sie und/oder Ihr Team nachhaltig erfolgreich wachsen und viel Spaß im Home-Office haben. Nutzen Sie die Möglichkeit für ein Zoom-Coaching „Stilsicher im Home-Office präsentieren“, damit Sie und/oder Ihr Team lernen, wie Sie sich am besten in Szene setzen.

Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Interesse an meinem Weiterbildungsprogramm für Sekretärinnen, Front-Office und Assistenz oder meinem Weiterbildungsprogramm für Ihre Vertriebsmannschaft haben.

Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Kennenlern-Gespräch!

Ich freue mich auf Sie!
Ihre Janine Katharina Pötsch

PS: Möchten Sie mich und meine Arbeit zunächst besser kennenlernen? Dann melden Sie sich gerne für meine monatlichen Image-Impulse an.

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So zeigen Sie im Business Ihre Knigge-Kompetenten

So zeigen Sie im Business Ihre Knigge-Kompetenten

Liebe Leserin und lieber Leser,

Warum sollten Sie im Business Knigge-Kompetenzen haben und zeigen?

Ganz einfach, gepflegte Umgangsformen tragen nicht nur zu einem gutes Betriebsklima, Herzlichkeit und einem angenehmen Miteinander bei. Sondern sorgen auch für Sympathie und Wertschätzung bei Ihren Geschäftspartnern und damit zu einer langfristigen und nachhaltigen Geschäftsbeziehung.

Gerade im Meeting, auf der Messe, oder bei einem gemeinsamen Kundentermin ist Ihre persönliche Knigge-Kompetenz gefragt. Vergessen Sie niemals, dass Sie in der Außenwirkung stets als Repräsentant und Markenbotschafter Ihrer Firma beim Kunden, oder potenziellen Interessenten wahrgenommen werden. Menschen mit Stilsicherheit erkennt man an Ihrem souveränen, selbstsicheren und höflichen Auftreten. Sie haben einfach den berühmten Feinschliff und wissen, sich auf jedem Parkett und Business-Level ihren Mitmenschen gegenüber anlass- und adresssatenbezogen zu verhalten

„Wer den Namen des anderen behält und ihn immer wieder ausspricht, macht den Betreffenden ein diskretes, aber wirkungsvolles Kompliment .“ (Dale Carnegie)

Tipp Nr. 1 „Punkten Sie von Anfang mit wertschätzenden Begrüßungsritualen“

Gerade im Zeitalter der Schnelllebigkeit kommt das wertschätzende und ehrlich interessierte Grüßen und Begrüßen sehr gut an. Grüßen Sie in kleinen Firmen einfach jeden, der Ihnen über den Weg läuft. Lächeln Sie dabei.

„Von weitem grüßen ist besser als in der Nähe zanken.“ (Chinesische Weisheit)

Selbst wenn Sie nur lächeln, oder kurz winken. So starten Sie entspannt in den Tag und fallen einfach positiv auf.  Achten Sie beim persönlichen Begrüßen auf einen korrekten Händedruck und auf die richtige Reihenfolge.

Tipp Nr. 2 „Zeigen Sie Teamfähigkeit und Fairplay im Business“

Das Wort T.E.A.M. heißt nicht „Toll Ein Anderer Machts!“ Für mich heißt die Abkürzung übersetzt „Teil Einer Außergewöhnlichen Mannschaft“ zu sein.

Selbst in einem gut eingespielten Team funktioniert aber nicht immer alles reibungslos. Wo Menschen zusammenkommen, passieren Streit und andere Dinge.

„Jede Zusammenarbeit ist schwierig, solange den Menschen das Glück ihrer Mitmenschen gleichgültig ist.“ (Dalai Lama)

Respektieren Sie deswegen die kleinen Macken und Eigenarten Ihrer Kollegen/innen. Sprechen Sie mögliche Missverständnisse, Unklarheiten und Probleme so schnell wie möglich an. Ohne persönliche Vorwürfe, Wertschätzend, in Ich-Botschaften und unter vier Augen. Laden Sie die Person dazu am besten zum Lunch, oder Abends auf ein Glas Wein, etc. ein. Denken Sie immer daran, das Gefühl, dass etwas nicht passt, geht von Ihnen aus. Wenn Sie über bestimmte Ereignisse, Ihre dabei gewonnenen Eindrücke und Empfindungen sprechen, dann trennen Sie klar zwischen Sach- und Beziehungsebene. Wenn Sie nicht darüber sprechen und die betreffend Person über Ihre Gefühle – Ärger, Angst, Sorgen,… – im unklaren lassen, spürt diese zwar, dass sie zwar verärgert sind. Kennt aber nicht den wahren Grund und es entwickelt sich ein unnötiges Misstrauen, statt dem benötigten Vertrauen in einer Zusammenarbeit.

Freuen Sie sich über Karrieresprünge, Weiterbildungen, private und beruflich erreichte Ziele Ihrer Kollegen/innen. Seien Sie nicht neidisch, denn Sie haben selbst jeden Tag die Möglichkeit, mehr aus Ihrem Leben zu machen. Persönlich gefällt mir in diesem Zusammenhang die amerikanische Sichtweise dazu am besten. Dort wird beim erreichten Ziel gleich nach dem entsprechenden Erfolgsrezept gefragt.

Klopfen Sie im Büro von Kollegen an, schnüffeln Sie nicht in fremden Revieren und seien Sie ehrlich, wenn Sie Deadlines und Zugesagtes nicht rechtzeitig einhalten können.

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Tipp Nr. 3 „Leben Sie das Gastgeber-Gen auch im Büro“

Bieten Sie Besuchern am besten nur Kaltgetränke in Wartezeiten an – warme Getränke werden während des Meetings gereicht.

Stellen Sie Besuchern immer alle anderen anwesenden Personen vor. Wiederholen Sie die Namen doppelt. „Herr Meier, das ist Herr Müller, mein Vorgesetzter“, „Herr Müller, das ist unser neuer Kunde, Herr Meier“. Der Ranghöchste ist hier immer der ranghöchste Besucher. Gehen Sie nicht immer davon aus, dass sich die Menschen bereits namentlich kennen müssen.

„Gastfreundschaft besteht aus ein wenig Wärme, ein wenig Nahrung und großer Ruhe.“ (Ralph Waldo Emerson)

Gastgeber sein, bedeutet dass Sie vom ersten Augenblick an eine lockere, relaxte und entspannte Wohlfühlatmosphäre schaffen. Seien Sie hundertprozentig präsent und geben Sie dem Besucher niemals das Gefühl von Hektik, Zeitdruck oder unpassend zu sein. Gerade im Zeitalter der Schnelllebigkeit und Austauschbarkeit von Dienstleistern und Kooperationspartnern punkten Sie hier mit Präsenz und Stilsicherheit.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Umsetzen meiner Tipps.

Ihre Knigge-Expertin Janine Katharina Pötsch

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Mein Fazit: Das stilsichere und taktvolle Auftreten im Büro, unter Kolleg*innen und mit Kunden will gelernt sein. Mit Business-Knigge, Herzensbildung und einer guten Einstellung als Gastgeber werden Sie stets punkten.

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Ihre Janine Katharina Pötsch

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💎 Meine 5 besten Tipps, damit auch Sie stilsicher im Business auftreten! 🎯

💎 Meine 5 besten Tipps, damit auch Sie stilsicher im Business auftreten! 🎯

Liebe Leserin und lieber Leser,

Stilsicher im Business auftreten ist nicht einfach und will gelernt sein! Nicht jeder Mensch hat die entsprechende Gabe, sich geschmackvoll und dem entsprechenden Anlass gemäss zu kleiden und sich souverän auf jedem Parkett zu bewegen. Ich beobachte es immer häufiger, dass viele Menschen sich keine Gedanken über ihr Erscheinungsbild machen und vernachlässigen, welche Botschaft sie damit aussenden.

Gerade in der Rolle des Young Leaders, in der Vorbildfunktion als Führungskraft, sowie als gute Visitenkarte des Hauses – speziell im Außendienst oder als Assistentin – ist Stilsicherheit als Wertschätzung gegenüber anderen Personen so wichtig.

Die „neue“ Lässigkeit hält immer häufiger Einzug in die gehobenen Etagen, oder es herrscht steife „Spießigkeit“ vor. Als Stil-Expertin weiß ich genau, wie schwierig es ist, auch im Mode-Dschungel den Durchblick zu behalten.

„Mode ist vergänglich – Stil bleibt“ Das wusste schon Coco Chanel.

Ich empfinde es als Vorteil, dass wir trotz „Dress Code Regeln“ und geheimen Bekleidungsvorschriften, die Möglichkeit haben, uns mit einem klaren Stil-Profil im Selbst-Marketing positiv und nachhaltig von der Masse abzuheben.

Wie kann ich mich stilsicher, modisch und als „Marke ICH“ kleiden?

Kleider machen Leute: Ihre Kleidung unterstützt Sie bei Ihrem Auftreten und unterstreicht Ihre Kompetenz. Kleidung ist auch immer Teil der non-verbalen Kommunikation. Wählen Sie deswegen Ihre Business-Kleidung niemals nur nach Ihren persönlichen Vorlieben aus, sondern achten Sie stets darauf, dass Sie mit der Wahl Ihrer Kleidung auch Ihre persönlichen Ziele erreichen können. Nutzen Sie dazu meine fünf besten Stil-Experten-Tipps.

Tipp Nr. 1 „Kennen Sie die Dress Code- und Kleiderregeln in Ihrer Branche“

Ein professioneller Auftritt wird durch ein entsprechend ausgewähltes Outfit unterstützt. Fakt ist, wenn Ihr Gegenüber Ihre Kleidung als angemessen empfindet, wirkt sich das vorteilhaft auf die gesamte Atmosphäre aus. Kennen Sie deswegen die genauen Anforderungen in Ihrer Job-Position und wenn möglich auch die Erwartungshaltung Ihres Gegenüber an Ihre Kleidung. Jede Branche hat unterschiedliche „Kleidungsregeln“. Achten Sie darauf, dass Sie weder zu „steif“, zu spießig oder gar zu (nach)lässig wirken.

Ich persönlich finde es Klasse, dass viele althergebrachten Regeln überholt sind und jeder von uns mit seinem Kleidungsstil seine individuelle, ganz besondere Persönlichkeit und damit seine Marke „Ich“ ausdrücken kann.

Kleiden Sie sich generell lieber etwas besser, als erwartet und achten Sie auch darauf, wie sich Ihr Gegenüber kleidet.

Nehmen Sie sich morgens beim entsprechenden Styling ausreichend Zeit und stellen Sie sich dabei folgende Fragen:

  • Welche Botschaft will ich mit meiner Kleidung senden?
  • Was sind die „Spielregeln“ in meiner Branche?
  • Welche Erwartungshaltung an mein Styling hat mein Gegenüber in Bezug auf meine Position?

Informieren Sie sich über die branchentypische Umsetzung der gängigen Business Dress Codes wie Formal Business, Business Attire, Smart Business, Business Casual oder Casual Friday. Ich werde dazu noch einen separaten Blogbeitrag mit entsprechenden Erklärungen und Tipps verfassen.

Tipp Nr. 2 „Kleiden Sie sich effizient und nachhaltig“

Kaufen Sie lieber weniger Einzelteile und investieren Sie beim Aufbau Ihrer Businessgarderobe von Anfang an in hochwertige Basics in Ihren persönlichen Lebensfarben. Dazu zählen Anzüge, Mäntel für Sommer/Winter, hochwerte Schuhe mit guten Schuhspannern und hochwerte Leder-Accessoires. Achten Sie auf einen klaren roten Faden in Ihrem Stil-Profil.

„Kleide dich nicht für den Job, den du schon hast, sondern für den Job, den du haben möchtest.“

Wenn Sie nicht wissen, was wirklich zu Ihnen als Persönlichkeit, zu Ihrem Job-Profil und Ihren unterschiedlichen Rollen im Job passt, unterstütze ich Sie gerne beim Karriere-Styling.

Tipp Nr. 3 „Planen Sie im Voraus anstatt sich morgens zu stressen“

Planung, Klarheit und dedizierte Wochenziele sind auch bei der Auswahl der Kleidung wichtig. Wenn Sie stilsicher im Kombinieren sind, werden Sie merken, dass Sie gar nicht so viele Einzelstücke im Schrank brauchen. Machen Sie sich am besten Fotos von den Outfits, in denen Sie sich wohl fühlen und zu denen Sie tolle Komplimente bekommen haben.

Wenn Sie beruflich oft unterwegs sind, achten Sie beim Einkauf auf knitterfreie Kleidung und rollen Sie bei der Reisevorbereitung die Kleidung auch vorsichtshalber in gutes Seidenpapier. Systematisches Kofferpacken erspart viel Ärger, gerade, wenn Sie mehrere Tage unterwegs sind und dabei oft in verschiedenen Hotels übernachten. Für den Transport von Anzügen oder Kostümen empfehle ich einen hochwertigen Kleidersack.

Meine Kleidungs-Planungs-Fragen:

  • Wo bin ich diese Woche unterwegs: Bin ich nur im Büro oder habe ich viele Termine bei unterschiedlichen Kunden?
  • Wie wird das Wetter? (Regen, Wind, große Hitze/Kälte,…)
  • Welche besonderen Anlässe stehen an?
  • In welchen Outfits fühle ich mich besonders wohl?

Männer haben es oft einfacher in der Kombination von einem Anzug mit dazu passenden, unterschiedlichen Hemden. Oder mit einer dunklen Stoffhose/Jeans, ebenfalls mit dazu passenden Hemden und einem Sakko.

Frauen sollten natürlich ebenfalls im Voraus planen, ohne jeden Tag ein komplett anderes Outfit tragen zu müssen. Auch ich trage oft zweimal in der Woche die gleichen Outfits, aber dann mit einem anderen Oberteil in der gleichen Farbe.

Wichtig ist auch hier, dass Sie einen klaren roten Faden in Ihren Outfits haben. Bezüglich der Auswahl der zu Ihnen passenden Farben, Muster, Accessoires, Schnitte und in der Kombination der Stofftexturen.

Tipp Nr. 4 „Mehr Mut zu Farbe!“

Kennen Sie Ihre persönlichen Lebensfarben. Schwarz steht nicht jedem und wirkt auf andere teilweise kühl und distanziert. Wollen Sie Karriere machen oder IhreKunden dauerhaft begeistern? Dann verabschieden Sie sich möglichst schnell vom einheitlichen Pinguin (schwarz-weiß) und dem „Graue Maus“-Look.

Farben gibt es wie Sand am Meer – doch nicht jede Farbe steht Ihnen.  Lassen Sie sich bitte nicht von den Mode-Trends, Looks in Mode-Zeitschriften, oder oft schrägen Kombinationen in Boutiquen verwirren und zum Kauf verführen.

Sie brauchen nicht mehr, als fünf bis sechs Farben im Kleiderschrank. Einige Farben wirken sehr schön ganzheitlich als Kleid, Hemd oder Oberteil. Andere Farben unterstreichen Ihre Ausstrahlung besser, wenn Sie sie teilflächig (als Blazer, Sakko oder als Hose) tragen. Und wiederum wenige Farben sind Super Highlight-Farben und wirken sehr gut als Accessoires, als Auflockerung oder als Unterstützung deiner persönlichen Botschaft.

Gerne unterstütze ich Sie, Ihr persönliches Farb-Stil-Konzept zu erstellen, um damit mehr Ausstrahlung und Selbstbewusstsein zu erzielen und erfolgreicher zu werden.

Tipp Nr. 5 „Nachfragen statt Eigeninterpretation“

Im neuen Job, in einem neuen Arbeitsumfeld, bei einem Vortrag oder bei neuen Kunden, sind wir oft unsicher. Das geht mir genauso, wenn ich zum Beispiel in der Vorbereitung zu einem Seminar bin.

„Wer fragt, der führt“ – nutzen Sie die Chance und stellen Sie Ihrem Ansprechpartner (dem Organisator des Events, der Weiterbildung) viele Fragen. Deren Antworten es Ihnen dann erleichtern, zum jeweiligen Anlass die passende Kleidung zu wählen.

Stellen Sie am besten folgende Fragen:

  • Wo werde ich präsentieren? Ist der Raum hell oder dunkel? Ist der Raum „clean“ oder sind dort viele Gegenstände, die ablenken?
  • Aus welchem Business-Umfeld kommen meine neuen Kollegen, meine neuen Kunden oder meine Teilnehmer?
  • Was wird mein Co-Trainer, Moderator oder Kollege tragen?

Versuchen Sie, so viel  Informationen wie möglich zu bekommen. Nehmen Sie am besten ein zweites Outfit mit, so können Sie passend zur Zielgruppe zwischen einem eher klassischen Look oder einem eher aufgelockerten Outfit wählen. Und Ihre Kompetenz mit dem richtigen Outfit unterstreichen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg beim Umsetzen meiner Tipps!

Ihre Janine Katharina Pötsch – Wegbegleiterin für Image & Persönlichkeit im Business

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Gerne unterstütze ich Sie als Young Professional, leitendende*r Angestellte, junge/angehende Führungskraft oder als Unternehmer*in/Soloselbstständiger beim stilvollen, anziehenden und charismatischen Auftritt als Personen-Marke und Persönlichkeit auf jedem Business-Level.

Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Interesse an einer Typberatung mit Karriere-Stil-Coaching haben.

Vereinbaren Sie gleich Ihren persönlichen Gesprächstermin mit mir.

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Was meine begeisterten Kunden sagen: Janine ist wirklich toll. Ihre herzliche und witzige Art hat mich sofort begeistert. Sie hat innerhalb kürzester Zeit „meine Farben“ analysiert und mich absolut TOP beraten. Ich freue mich auf weitere Gespräche. Vielen Dank liebe Janine👍 (Christian Arnold-Förtsch, Audiochirurgie, Unternehmer aus Bamberg)