Aktives Zuhören – So kann es gelingen!

Aktives Zuhören – So kann es gelingen!

Liebe Leserin und lieber Leser,

Aktives Zuhören ist oft nicht einfach, aber Teil einer wertschätzenden und erfolgreichen Kommunikation.

Bei dieser ergeben sich aber oft Missverständnisse, weil entweder falsch, oder nicht komplett kommuniziert wird.

Meine Frage an Sie: Haben Sie auch schon manchmal den Eindruck gewonnen, dass Ihr Umfeld, Ihre Mitarbeiter/innen, oder Ihre Vorgesetzten Sie nicht richtig verstehen?

Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut, da ich selbst oft auch zu schnell geredet, zu schnell weitergedacht und meinem Gegenüber dann oft nicht richtig zugehört habe.

Kennen Sie die Grundregeln für aktives Zuhören?

Regel Nr. 1 „Ausreden lassen und Filter abschalten!“

Lassen Sie Ihr Gegenüber immer zuerst komplett ausreden und reden Sie nicht dazwischen. Das ist die oft die schwierigste Kunst beim Zuhören, weil uns oft schon die vermeintliche Antwort als „Ratschlag“ oder „Tipp“ auf der Zunge liegt.

„Filter“ im Kopf sind häufig für Missverständnisse verantwortlich, denn Filter, die wir beim Dialog mit anderen oft unbewusst einsetzen, resultieren aus unseren Lebenserfahrungen, unseren Glaubenssätzen und sind auch Teil unserer Erziehung.

Regel Nr. 2 „Geben Sie eine wertschätzende Rückmeldung“

Geben Sie Ihrem Gegenüber durch aktives Zuhören eine Rückmeldung. Fassen Sie das Gesagte Ihres Gesprächspartners noch einmal in eigenen Worten zusammen, um sicher zu gehen, dass Sie den Inhalt auf der Sachebene auch komplett verstanden haben.

Rückmeldungen sind als Zusammenfassung auf der Sachebene, durch paraphrasieren der eigenen Worte, oder durch „Ich-Botschaften“ auf der Gefühlsebene möglich, z.B. „Ich nehme wahr, dass…“ Rückmeldungen sollten immer kurz und sachlich ausfallen, um den Sprecher nicht zu verwirren. Verwenden Sie bei der Rückmeldung immer positive Worte.

Regel Nr. 3 „Fragen Sie bei einem vermeintlichen Missverständnis besser nach“

Dass wir das, was unser Gegenüber gesagt hat, oft nicht auf Anhieb verstehen, liegt nicht daran, dass wir schlecht zuhören, oder der andere undeutlich spricht. Oft leben beide Gesprächspartner auf unterschiedlichen „Kommunikationsinseln“, sodass die Rückkopplung nicht immer hundertprozentig funktioniert.

Fragen Sie deswegen bei Bedarf einfach konkret nach, um sicherzustellen, dass Sie Ihr Gegenüber verstanden haben. Nutzen Sie dabei als Zeichen Ihrer Wertschätzung den Namen Ihres Gesprächspartners. Ich verwende dazu gerne folgenden Satz: „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, Frau Meier, geht es Ihnen um…“ Dadurch kann der Sprecher seine Botschaft verfeinern und Ihnen wird oft erst durch wertschätzendes Nachfragen deutlich, was er oder sie genau meint.

Nachfragen funktioniert am besten, ohne dass wir unseren Gesprächspartner ins Wort fallen und ohne seine Aussage schon in unserem inneren „Filtersystem“ bewerten.

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Regel Nr. 4 „Achten Sie auf versteckte Zeichen“

Aktives Zuhören bedeutet GENAUES Zuhören! Hören Sie deswegen genau hin, was Ihr Gegenüber sagt und wie er dieses sagt. Und versuchen Sie vor allem herauszufinden, was Ihr Gegenüber nicht gesagt hat, oder zwischen den Zeilen. Achten Sie auf die Bedeutung hinter den Worten in Bezug auf die Sachebene, die Beziehungsebene, die Appellebene und die Selbstoffenbahrungsebene (nach dem Vier-Ohren-Modell von Schultz von Thun).

Regel Nr. 5: „Geduld ist die Mutter der Porzellankiste“

Fragen Sie sich vor einem Gespräch immer: „Bin ich wirklich bereit, meinem Gegenüber zuzuhören? Habe ich auch wirklich ausreichend Zeit für ein Gespräch und bin ich mit dem Herzen dabei?“

Nehmen Sie sich für Gespräche immer ausreichend Zeit und hören Sie weder mit nur einem Ohr hin, noch lassen Sie sich bitte zwischendurch nicht vom Smartphone ablenken. Bleiben Sie geduldig und gewähren Sie Ihrem Gesprächspartner genügend Zeit zum Reden. Einige Menschen benötigen etwas länger um sich zu öffnen, um Dinge klar anzusprechen, oder um „komplizierte, schwierige Dinge“ in Worte zu fassen.

Lassen Sie Ihrem Gegenüber auch genügend Zeit zum Nachdenken, wenn Sie selbst eine Frage gestellt haben. Denken Sie daran, dass jeder Mensch seine persönliche Reaktionszeit hat.

Regel Nr. 6 „Achten Sie auf die Körpersprache“

Beobachten Sie auch die Körpersprache bei Ihrem Gegenüber. Achten Sie dabei auf versteckte Zeichen, denn Körpersprache ist einfach ehrlicher, als das gesprochene Wort.

Fragen Sie sich dazu:

  • Was sagt sein Blickkontakt und was sagen seine Augen?
  • Lächelt er, oder hat er den Mund eher geschlossen?
  • Sind die Arme und Hände offen und präsent, oder hat er möglicherweise etwas zu verbergen, weil er die Hände versteckt?

Regel Nr. 7 „Zeigen Sie absolute Präsenz als Zeichen Ihrer Wertschätzung“

Hören Sie engagiert zu, indem Sie hundertprozentig präsent sind, Blickkontakt halten und sich auf Ihr Gegenüber konzentrieren. Geben Sie Ihrem Gegenüber durch ein Nicken, oder durch ein einfaches „ok“ einen Hinweis, dass Sie auch wirklich gerne zuhören. Lassen Sie sich auf keinen Fall ablenken, oder verwirren Ihren Gesprächspartner durch störende Gesten Ihrerseits.

Empathie ist ein wichtiger Teil, um absolute und absichtslose Präsenz beim Zuhören zu zeigen. Empathie heißt auch Sympathiebekundung zum achtsamen Meinungsaustausch, selbst wenn Sie unterschiedlicher Meinung sind.

Mein Fazit: Gute und stilsichere Kommunikation – und dabei aktives Zuhören –  ist ein wichtiger Teil guter Umgangsformen.  Möchten Sie parkettsicher auftreten und erfahren, wie Sie auch einen Fauxpas mit Humor meistern?

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Ihre Janine Katharina Pötsch

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#aktives zuhören tipps #aktiveszuhörenlernen

Stilsicher beim Business Lunch – Überzeugen Sie mit Ihrer Kompetenz!

Stilsicher beim Business Lunch – Überzeugen Sie mit Ihrer Kompetenz!

Stilsicher beim Business Lunch oder Business Dinner: Nicht einfach, aber bei Treffen mit Geschäftspartnern oft entscheidend. Wer Karriere machen und/oder Geschäfte abschließen möchte, sollte deswegen auch das kleine Einmaleins im gehobenen Restaurant beherrschen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es oft sogar eine große Hürde ist, solche Lokale überhaupt zu betreten.

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Besuch in einem Nobel-Restaurant im Alter von 22 Jahre. Bis dahin kannte ich ja nur die gute Hausmannskost von zu Hause. Schon alleine die Auswahl auf der Speise- und Getränkekarte und die große Besteckauswahl, erschien mir als eine große Hürde. Ich war einfach verunsichert und habe mich total überfordert gefühlt.

Doch ich habe diese Herausforderung gemeistert und kenne das Gefühl, nicht zu wissen, ob ich unbewusst etwas falsch mache und ich dadurch eventuell eine gute Chance verpasse. Wirklich perfekt darin zu sein, war damals nie mein Ziel. Ich wollte mich nur nicht blamieren.

Heute liebe ich es, mich mit Kunden in stilvollen Restaurants zum Business-Talk zu treffen. Damit auch Sie beim Business Lunch oder Dinner  von Ihrer Kompetenz überzeugen, verrate ich Ihnen meine drei bestens Tipps.

Tipp Nr. 1 „Bleiben Sie authentisch und belehren Sie niemanden“

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Beobachten Sie einfach die Menschen und registrieren Sie, was Ihnen positiv auffällt.

Selbst wenn Sie die „Spielregeln“ im Restaurant meisterhaft beherrschen, passen Sie sich trotzdem Ihrem Gegenüber an, damit sich beide Gesprächspartner wohlfühlen und ein Gespräch auf Augenhöhe stattfinden kann. Revierkämpfe, oder Statusspiele, haben hier nichts zu suchen. Ebenso sollten Sie Ihrem Gesprächspartner nicht ungefragt Tipps zu seinem Ess-Stil geben. (Das habe ich übrigens früher oft bei Dates gemacht und mir damit den ein oder anderen Mann vergrault).

Anhand des Feinschliffs in der Besteckhaltung, oder beim Umgang mit der Serviette erkennen Sie, aus welchem „Stall“ Ihr Gesprächspartner kommt und er erkennt das natürlich auch bei Ihnen.

Nehmen Sie einen möglichen Tritt ins „Fettnäpfchen, einen Fauxpas, einfach mit Humor. Denn es ist kein Weltuntergang, wenn Sie sich mal daneben benehmen. Wir denken oft, wie peinlich gewisse Dinge sind. Dabei glauben Sie gar nicht, wie viele Menschen auch nicht wissen, wie die Gabel richtig gehalten, oder wie das Besteck in einer Essenspause richtig abgelegt wird.

Tipp Nr. 2 “ Achten Sie auf eine gute Körperhaltung“

Wir sitzen oft so unbequem und in der typischen Laissez-Faire-Haltung am PC. Wenn Sie am Tisch nicht negativ auffallen wollen, achten Sie deswegen darauf, dass Sie während des Business Lunch möglichst gerade sitzen. Finden Sie aber auch eine bequeme Haltung, damit Sie am Tisch nicht steif oder aufgesetzt wirken.

Der Abstand zum Tisch ist wichtig, damit Sie angemessen und stilsicher essen können. Ich empfehle Ihnen folgendes Bild als Visualisierung: Stellen Sie sich als Abstand zum Tisch eine Katze und als Abstand vom Rücken zum Stuhl eine kleine Maus vor. So sitzen Sie auf keinen Fall krumm am Tisch, weil Sie „virtuelle Barrieren“ haben. Präsenz und Wirkung hat sehr viel mit der Haltung zu tun, um als Persönlichkeit zu überzeugen.

Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Hände möglich nicht zu oft unter dem Tisch verstecken. Offene Hände signalisieren Offenheit, Wertschätzung und Vertrauen

Tipp Nr. 3 „Benehmen à la carte“

Stilvolle Tischmanieren sind nie aus der Mode gekommen. Das sichere Ausüben der Restaurant-Etikette-Regeln ist wie eine Fremdsprache auf unterschiedlichem Level zu sprechen. Zeitgemäße Umgangsformen waren schon immer ein wichtiger Karriere-Vorteil, um von sich als Persönlichkeit zu überzeugen. Nehmen Sie sich deswegen auf jeden Fall ausreichend Zeit für das Essen und das Gespräch, vermeiden Sie Hektik und Stress. Lassen Sie Handy und Laptop in der Businesstasche. Gehen Sie respektvoll und höflich mit dem Servicepersonal um. Mit einem echten Lächeln und einem ernstgemeinten „Bitte“ und „Danke“ sind Sie ein gern gesehener Gast und überzeugen Ihr Gegenüber mit Ihrem Feinschliff.

Vermeiden Sie diese fünf No-Gos im Restaurant und Sie agieren stilsicher beim Business Lunch. Und überzeugen garantiert mit Ihrer Kompetenz.

No-Gos im Restaurant:

  • Schmatzen
  • Mit vollen Mund reden
  • Nicht warten, bis jeder am Tisch sein Essen hat
  • Den Mund nicht mit der Serviette abtupfen, ehe man zum Glas greift
  • Speisen auf dem Teller durcheinander quetschen, à la Quetschkartoffeln mit Soße
  • Sich zu viel vom Büffet aufladen
  • Zu schnell und hastig essen

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Umsetzen meiner Tipps!

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Dann buchen Sie doch gleich mein beliebtes Fine-Dining-Training für Teams „Esskultur mit Niveau & Stil“ oder meinen beliebten Familien-Knigge-Kurs mit Restaurant-Knigge-Training.

Ich freue mich auf Ihre Anfrage!

Ihre Knigge-Expertin Janine Katharina Pötsch

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Wie biete ich richtig das du an?

Liebe Image- und Knigge-Interessierte,

heute möchte ich wieder eine Leserfrage beantworten.

Gerade in der schnelllebigen Zeit ist es so schwer, die gesunde Basis zwischen den nahen und oft schnellen „Du“ und dem förmlichen etwas distanzierten „Sie“ zu wählen. Beziehungen wachsen und entwickeln sich durch Respekt, Wertschätzung und Achtung der persönlichen Distanzzonen. Ein zu schnelles duzen von sich aus kann vom Gegenüber schnell als Grenzüberschreitung empfunden werden.

Oft erlebe ich es auch, dass viele Menschen nicht wissen, wie das „Du“ überhaupt richtig angeboten wird. Das geschieht es schnell beiläufig. Es ist so nicht ganz korrekt.

Im Video-Beitrag bekommen Sie dazu meine Experten-Tipps.

Habe Sie selbst eine Frage zum Thema Knigge, Tischmanieren, Auftritt und Wirkung, Stil und Präsenz, Tischmanieren oder Parkettsicherheit? Schreiben Sie mir und ich beantworte Ihnen gerne Ihre Frage persönlich oder mit einem Video.

Ich freue mich auf Ihre Email an jkp@gekonnt-wirken.de

Mit stilvollen Grüßen

Ihre Wegbegleiterin für Image & Persönlichkeit im Business
Janine Katharina Pötsch

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Die Lebenskunst des stilsicheren Auftretens auf jedem Parkett

Die Lebenskunst des stilsicheren Auftretens auf jedem Parkett

Liebe Image-Fans,

ich bin der Meinung, dass Stilsicherheit und Persönlichkeit im Zeitalter der Digitalisierung und Austauschbarkeit oft wichtiger ist, als viele Dinge zu besitzen, die wir gar nicht brauchen.

Erinnern Sie sich noch an die Hochzeit von Harry und Meghan in der letzten Woche? Die moderne Aristokratie hat damit in Einzug in England einmal mehr Einzug gehalten. Als Schauspielerin liegt es ihr natürlich im Blut, durch „Lebenskunst“ stilsicher auf jedem Parkett aufzutreten.

Diese Woche erreichte mich eine spannende Email, wie ich es schaffe, auf jedem Parkett stilsicher aufzutreten. Diese Frage möchte ich mit wertvollen Tipps beantworten.

Christian Ehmann beschreibt das Thema in diesem Zitat so schön: „Die Kunst des Lebens ist, seinen eigenen Weg zu finden, und sich nicht an den Wegweisern zu verlaufen.“

Lebenskunst bedeutet laut Wikipedia:  „Das Spektrum an Vorstellungen zur Lebenskunst reicht von unbeschwertem Lebensgenuss, dem französischen Savoir-vivre, über den gelassenen Umgang mit allen Anforderungen und Verwicklungen, die das Leben mit sich bringt, bis hin zu dem Anspruch, das eigene Leben als Kunstwerk zu gestalten.“

Was hat Lebenskunst mit unserem Image und mit einem stilsicheren Auftreten in allen Lebenslagen zu tun?

Menschen lieben Menschen und kaufen bei Menschen, wenn sie Ihnen sympathisch sind und unverkennbares Profil mit einem hohen Widererkennungswert entwickelt haben. Ein Image-Profil zu entwickeln, ist jedoch ein längerer Prozess.

Ich habe dazu das Image 5.0 Konzept entwickelt welche als Säule die Persönlichkeit trägt und auf 5 Kern-Fundamenten verankert ist.

Ich möchte Ihnen zu jeder Säule meine wichtigsten Tipp als Lebenskunst für die schnelle Umsetzung in die Praxis geben.

Fundament Nr. 1 „Mein Profil und meine Identität in meinen gesellschaftlichen Rollen“

Mein persönlicher Experten-Tipp:

Finden Sie 3 markante Werte, die Ihre Persönlichkeit auszeichnen und die Ihr Warum definieren. Einige Werte ändern sich teilweise im Laufe unseres Lebens. Schreiben Sie dazu einfach über ein paar Tage mehrere Werte auf und fragen Sie auch Freunde und Bekannte, was diese über die gewählten Werte in Bezug auf Ihre Person denken. Meine Werte als Expertin und Vordenkerin finden Sie im Bild.

Frage: Was sind Ihre 3 Top Werte, die mit Ihnen in Verbindung gebracht werden sollen?

Fundament Nr. 2 „Mein Stil-Profil: Auftritt und Wirkung als Marke „Ich“

Mein persönlicher-Experten-Tipp:

Entwickeln Sie passend zu all Ihren Rollen einen roten Faden mit Ihrem einzigartigen Stil-Profil mit einem hohen Wiedererkennungswert. Bei mir sind das z.B. meine Perlenohrringe, meine Perlenkette oder meine Blazer mit einem runden Abschluss am Ende.

Frage: Was ist / sind  Ihr(e) persönliches(n) Markenzeichen?

Fundament Nr. 3 „Der respektvoll Umgang und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen“

Leider herrscht im im Zeitalter der Digitalisierung immer mehr Respektlosigkeit und Egoismus. Menschen, die zeitgemäße Umgangsformen stilsicher wahren und nicht bei besonderen Anlässe steife, aber oft nicht gekonnte Etikette „spielen“ sind oft Ausnahmen. Damit bleiben Sie jedoch positiv in Erinnerung.

Mein persönlicher Experten-Tipp:

Betrachten Sie Umgangsformen nicht wie ein Regelwerk, sondern hinterfragen Sie auch Regeln. Leben Sie Ihren Kindern Umgangsformen vor und beziehen Sie die Familie mit ein und entwickeln Sie Ihre eigenen Knigge-Regeln. Leben Sie Höflichkeit, Respekt, Pünktlichkeit und Wertschätzung als Herzensbildung zum Wohle anderer.

Fundament Nr. 4 „Den eigenen Kommunikationsstil leben und meine Marke nach außen kommunizieren“

Egal ob Sie introvertiert oder extrovertiert ist, gute Kommunikations- Rhetorikfähigkeiten sind der Türöffner und die Eintrittskarte in jede Liga. Ich nutze für meine Bühnen-Trainings auch immer professionelle Schauspieler als Sparring-Partner.

Mein persönlicher Experten-Tipp:

Überprüfen Sie Ihr Kommunikationsfähigkeiten und bauen Sie diese gezielt aus. Es gibt so viele Profis, die Sie dabei gerne unterstützen.

Frage: Können Sie andere Menschen  in 30-60 Sekunden mit einem knackigen Elevator-Pitch von Ihrer Expertise überzeugen?

Fundament Nr. 5 „Repräsentanz und Parkettsicherheit mit angemessen Tischmanieren zelebrieren“

Die letzte Säule ist oft die Königsklasse. Wie oft beobachte ich Menschen, die sich trotz eines gutes 1. Eindrucks ungeschickt beim Essen verhalten oder sich unsicher in der Rolle als Gast oder Gastgeber fühlen. Vielmals haben wir die Repräsentanzrolle nie gelernt oder durch andere Prioritäten in den letzten Jahren verlernt.

Mein persönlicher Experten-Tipp:

Lebenskunst ist auch Genuss und sich mit Dingen gelassen, aber bedacht auseinander setzen. Beobachten Sie doch einfach mal Menschen, die Ihnen positiv im 5-Sterne Hotel oder im 5-Sterne Restaurant auffallen oder überwinden Sie Ihre Scheu und buchen Sie mein persönliches Knigge-Exklusiv-Dinner-Coaching zu zweit oder nehmen Sie am nächsten Knigge-Dinner in der kleinen Runde im Herbst teil.

PS: Ich bin gespannt, wie Meghan Ihre zukünftige Repräsentationsaufgaben vom Königshaus ausüben wird. Sie auch?

Mit stilvollen Grüßen

Ihre Janine Katharina Pötsch – Expertin für stilsicheres Auftreten auf jedem Parkett und Vordenkerin für moderne Aristokratie

Warum gehören gute Small-Talk Fähigkeiten zum professionellen Image dazu?

Liebe Image-Interessierte,

manche Menschen sind galante Small-Talker und andere denken, dass Sie das nicht können. Für introvertierte Menschen ist das Thema Small-Talk oft nicht einfach.

Dabei ist es so leicht, auf Events, am Flughafen, in der Bahn oder auf einer Weiterbildungsveranstaltung miteinander ins Gespräch zu kommen.

Was sind die 3 Grundregeln für einen professionellen Small-Talk?

  1. Interessieren Sie sich offen und ehrlich für Ihr Gegenüber. Überlegen Sie sich im Vorfeld eine kleinen Themenkatalog mit Gemeinsamkeiten
  2. Nehmen Sie eine offene und authentische Körperhaltung ein. Gehen Sie mit einem Lächeln und einer positiven inneren Einstellung auf andere Menschen zu.
  3. Stellen Sie sich mit Vor- und Nachnamen vor und beginnen Sie dann erst das Gespräch.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Umsetzen meiner Tipps aus meinem Video-Beitrag.

Ihre Janine Katharina Pötsch – Wegbegleiterin für Image & Persönlichkeit im Business

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Gerne unterstütze ich Sie als Young Professional, leitender Angestellter oder angehende Führungskraft und/oder Ihre Mitarbeiter*innen selbstbewusst, stilsicher und kompetent auf jedem Business-Level (Online, auf Fotos oder auf der Bühne) als Personen-Marke, Persönlichkeit oder Markenbotschafter zu glänzen. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Interesse an einem Business-Knigge-und Kommunikations-Training für Ihr Team haben.

Sprechen Sie mich gerne an!

Ich freue mich auf unseren Austausch.

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Wie Sie sich stilvoll beim Business-Lunch oder Business-Dinner präsentieren

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Liebe Knigge-Fans,

ein Geschäftsessen dient zur allgemeinen Kontaktaufnahme und kann auch zu einem gewünschten und erfolgreichen Geschäftsabschluss führen. Wenn da nicht die kleinen berühmten Fettnäpfchen wären

Was sind eigentlich Tischmanieren?
Tischmanieren sind sinnvolle „Spielregeln“ am Tisch, die uns unterstützen, eine lockere und entspannte Atmosphäre mit Wohlfühlcharakter zu schaffen. Sie sind nichts Steifes und sollten auf keinen Fall eingeübt wirken. Denn dann sind Sie alles andere als authentisches. Selbst wenn Ihnen ein kleiner Ooops-Moment passiert, nehmen Sie es einfach locker und mit Humor.

„Humor ist eines der besten Kleidungsstücke, die man in der Gesellschaft tragen kann.“ (Shakespeare)

Heute möchte ich Ihnen meine besten Tipps verraten, damit auch Ihr nächster Geschäftstermin erfolgreich wird.

Tipp Nr. 1 „Kleider machen Leute“

Das gilt auch im Restaurant oder auf Businesstreffen. Wertschätzen Sie den Anlass, die Einladung und Ihr Gegenüber. Passen Sie Ihre Kleidung an die Lokalität, den Erwartungen Ihres potenziellen Kunden sowie Ihre eigenen Ziele an.

In einem gehobenen Restaurant sollten Sie als Mann unbedingt einen Anzug mit Krawatte tragen und als Dame ein schönes Kostüm, ein elegantes Kleid oder einen Hosenanzug. Im Biergarten darf es auch etwas lockerer sein. Dennoch sollte Ihr Outfit Ihre Position unterstreichen.

Tipp Nr. 2 „Pünktlichkeit ist die Tugend der Könige“

Seien Sie weder zu früh noch zu spät da. Mein Tipp: 10 Minuten früher da sein ist vollkommen ok. Planen Sie genügend Zeit für die Anfahrt ein und kalkulieren Sie auch die Parkplatzsuche vor Ort mit ein. Zeit ist Geld und sie entwerten durch so einen kleinen Fauxpas schnell den guten 1. Eindruck, den sie hinterlassen haben.

Tipp Nr. 3 „Vorstellen und bekannt machen“

Es ist in der Regel die Aufgabe des Gastgebers, die Gäste mit einander bekannt zu machen. Wenn Sie sich zu zweit oder zu dritt treffen, erfährt immer zuerst die Ranghöchste den Namen der anderen Person. Stellen Sie sich korrekt mit Vor- und Nachnamen vor und nutzen Sie die Kunst des Elevator-Pitch, um Ihr Gegenüber auf sich aufmerksam zu machen. Sagen Sie ihm kurz und knapp, welche Lösungen Sie für andere parat haben.

Tipp Nr. 4 „Die richtige Haltung bei Tisch“

Viele Menschen haben es leider verlernt, korrekt am Tisch zu sitzen. Mein Tipp: „Anspannung“ mit einem geraden Rücken während des Essen und „Entspannung“ wenn Sie eine Pause einlegen. Das Besteck geht beim Essen zum Mund und nicht der Mund zum essen. Achten Sie bitte auch darauf, dass Sie die Sitzfläche des Stuhls vollkommen ausnutzen und die Ellenbogen nicht am Tisch abstützen.

Tipp Nr. 5 „Tischordnung ja oder nein?“

In einer kleinen Runde brauchen Sie keine Tischordnung. Hier gilt, dass der oder die Ehrengäste in der Nähe des Gastgebers oder des Gastgeberpaares sitzen. Der weibliche Ehrengast sitzt hier recht neben dem Gastgeber und der männliche Ehrensitz sitzt ebenfalls gegenüber rechts neben der Gastgeberin.

Ab mehr als 12 Personen empfiehlt sich eine Tischordnung. Achten Sie darauf, dass sie die Gäste so platzieren, dass möglichst jede Dame einen Tischherrn hat und die Möglichkeiten zum Austausch und angenehmen Gesprächen gegeben ist.

Tipp Nr. 6 „Die Willkommensrede“

Nachdem alle Gäste da sind, empfehle ich Ihnen als Gastgeber den Abend, den Lunch oder das Büffet zu eröffnen. Hier unterscheiden wir zwischen à la Carte Situation und Büffet-Situation. Beim Büffet eröffnen Sie vorher. Beim Menü à la Carte können Sie vor der Bestellung oder nach der Vorspeise eine kleine Rede halten. Zwischen den Gängen sollten Sie keine Reden einplanen.

Tipp Nr. 7 „Startzeichen beachten“

Selbst wenn Sie sehr hungrig sind, warten Sie unbedingt, bis der Häuptling – also der Gastgeber das Mahl eröffnet. Er nimmt dazu das Besteck auf, schaut seine Gäste an, lächelt und nickt kurz, um das Essen zu eröffnen.

Beim Business wünschen sich die Gäste keinen „Guten Appetit“. Das können Sie zu Hause machen oder wenn Sie Ihr Gegenüber schon länger und besser kennen.

Tipp Nr. 8 „Die gepflegte Konversation bei Tisch“

Small Talk fällt leider immer noch vielen Menschen schwer. Wenn Sie nur „steif“ am Tisch sitzen und den Mund nicht aufbekommen, ist leider das schönste Essen dahin. Plaudern Sie einfach locker und entspannt, versuchen Sie gemeinsame Themen zu finden und interessieren Sie sich für Ihr Gegenüber. Eine gesunden Balance von reden und aktiven echten zuhören erleichtert Ihnen vieles.

Gute Themen sind das Wetter, die Lokation, der Kontakt zum Gastgeber, Hobbys, Reisen, Urlaub, Kulturelle Dinge, Berichte aus der Heimat, Anreise und Unterkunft.

Mein Tipp: Vermeiden Sie Themen wie Geld, Politik, Ehekrisen, Religion, Diäten, Lebensmittelskandale, Krankheiten, Klatsch und Tratsch oder allgemeines Lästern.

Tipp Nr. 9 „Den richtigen Zeitpunkt zum Aufbruch wählen“

Der Gastgeber bestimmt in der Regel, wann der Abend beendet ist. Sie als Gast dürfen natürlich auch schon früher gehen, wenn Sie noch weiter fahren müssen. Bleibe Sie auf jeden Fall 15 Minuten nach dem Dessert.

Kalkulieren Sie für Einladungen zum Frühstück, Lunch, Mittag oder Kaffee 1-1,5 Stunden Zeit zum Austausch und zum Gespräch ein.

Für ein Business Dinner sollten Sie auf jeden Fall 2,5-4 Stunden Zeit einplanen. Das kommt auch auf den Anlass, Ihren Gegenüber und das Land an.

Tipp Nr. 10 „In der Ruhe liegt die Kraft“

Bedanken Sie sich zeitnah für die Einladung und erwarten Sie nicht, dass Ihr Gegenüber sofort sein „Ja“ zu Ihrem Angebot abgibt. Auch im Business gilt: Beziehungsaufbau und Pflege braucht Vertrauen.

Geben Sie Ihrem Gegenüber weitere Tipps, wenn Sie wissen, dass er unbedingt ein Problem lösen muss und zeigen Sie ihm, dass genau Sie der richtige Experte dafür sind.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim umsetzen meiner Tipps. Haben Sie lernen, wie Sie sich stilsicher beim nächsten Business Lunch oder Business Dinner verhalten? Dann buchen Sie gerne mein beliebtes exklusives Privattraining „Fine Dining“ oder buche Sie das Business Knigge Dinner für Ihr Team.

Mit stilvollen Grüßen

Ihre Janine Katharina Pötsch