Liebe Leserin und lieber Leser,
👉 das Frühjahr eignet sich immer gut für eine Klärung, zum Loslassen und zum Platz schaffen.
Dazu gehört natürlich auch unser Kleiderschrank.
„Das Leben ist wie ein Kleiderschrank. Manchmal muss man eben etwas aussortieren.“
Oftmals sammeln wir im Laufe unseres Lebens viele Kleidungsstücke an und sind nicht in der Lage, endlich auszumisten, loszulassen oder sich ein ordentliches Garderoben-Management zuzulegen. Ein gut reduzierter und zu den eigenen gesellschaftlichen Rollen passender Kleiderschrank bringt soviel mehr Freude und Leichtigkeit in das eigene Leben
Möchten auch Sie herausfinden, wie viel Stil- und Business Styling in Ihrem Kleiderschrank schlummert?
Wir sind oft so zugemüllt und nicht in der Lage, uns endlich einmal von Dingen zu trennen, die gar nicht mehr zu uns als Persönlichkeit, zu unserem Umfeld und zu unseren gesellschaftlichen Rollen passen. Dabei haben wir schon so viel Potenzial im Kleiderschrank, dass uns nur das passende I-Tüpfelchen fehlt, alles stilsicher miteinander zu kombinieren und sinnvoll mit den richtigen noch fehlenden Teilen zu ergänzen.
„Lerne loszulassen, das ist der Schlüssel zum Glück.“ (Buddha)
Das bedeutet auch, dass wir uns mit dem Loslassen von Kleidung von Ballast trennen. Ich mache jedes Jahr eine radikale Kleiderschrank-Diät und freue mich, dass ich inzwischen nur noch Lieblingsstücke im Kleiderschrank besitze, die ich auch wirklich lange trage. Bevor ich vor vielen Jahren gelernt und als regelmäßiges „Ritual“ eingeführt habe, habe ich unbedacht jeden Mode-Trend mitgemacht, weil ich keinen klaren Stil und kein klares Persönlichkeitsprofil hatte.
Möchten Sie lernen, wie Sie in fünf einfachen Schritten zu einem tollen und übersichtlichen Kleiderschrank kommen?
Dann nutzen Sie meine fünf besten Tipps oder buchen Sie mich für ein kleines Stil-Coaching mit Kleiderschrank Check.
Tipp Nr. 1 „Alles muss raus“
Holen Sie alle Sachen erstmal heraus und breiten Sie sie auf dem Bett aus. Oft werden wir uns dann erst bewusst, wie viel Kleidung wir wirklich besitzen. Ich erlebe es oft bei Kunden, dass Pullover- oder Shirt-Reihen doppelt vorhanden sind.
Wischen Sie danach den kompletten Kleiderschrank aus und nutzen Sie in Zukunft Seidenpapier als Unterlage bzw. kleine Duftsäckchen oder Zederholz, damit Ihr Kleiderschrank immer gut riecht.
Schauen Sie gleich nach extrem alten, kaputten oder schmutzigen Teilen, um diese sofort zu entsorgen.
Tipp Nr. 2 „Was trage ich wirklich?“
Ich habe selbst jahrelang aus einem Mangeldenken heraus, Kleidung gehortet und blieb in der Nostalgie gefangen. Bestimmte Kleidungsstücke waren für mich immer eine Erinnerung an schöne Zeiten mit alten Beziehungen, alten Jobs oder einfach, weil ich dafür einmal wahnsinnig viel Geld bezahlt habe. Dabei habe ich die Sachen oft jahrelang nicht angeschaut, geschweige denn getragen.
Bilden Sie folgende drei Haufen oder Stapel:
- „Mag ich und liebe ich“: das sind Lieblingsstücke, die sie gut kombinieren können und die von Form, Farbe, Muster und Stoffqualität sehr gut passen.
- „Help“-Stücke, die zwar passen, zu denen jedoch das passende Ober- oder Unterteil fehlt, also Sachen, die Sie so gut wie nie getragen haben und es oft Frust- oder Laune-Käufe waren. Hierfür können Sie schauen, ob Sie dazu in nahbarer Zukunft passende Kombinationen finden. Ansonsten verkaufen oder entsorgen Sie diese Teile bitte.
- „Nicht meins“: Das sind oft Sachen, die Sie geschenkt bekommen haben oder selbst als Belohnungssystem gekauft haben, wo noch das Etikett daran hängt, und die Sie nie getragen haben
Lassen Sie sofort los, was Sie schon seit zwei bis drei Jahren nicht mehr tragen oder nie getragen haben, sofort los. Die schönen Stücke lassen sich gut weiterverkaufen oder verschenken.
Bilden Sie einen Stapel mit Kleidungsstücken, bei denen Sie unsicher sind. Hängesachen versehen Sie mit einem Zettel „vielleicht“ am Bügel und hängen sie wieder in den Schrank. Für die Kleidungsstücke, die sie erst einmal behalten wollen, nutzen Sie eine schöne Kiste und nehmen Sie die Sachen zum nächsten Kleiderkauf bewusst mit, um dann das passende Gegenstück zu finden. Weniger ist einfach mehr – und dafür tragen Sie nur noch echte Lieblingsstücke.
Tipp Nr. 3 „Ordnung schaffen & liebevolle Pflege“
Werfen Sie vom Stapel „kaputt, verwaschen, zu klein und alt“ die grob verschlissenen Teilen weg. Zu klein gewordene Kleidungsstücke können Sie verkaufen oder verschenken.
Bringen Sie schmutzig Sachen sofort in die Reinigung. Versorgen Sie kleine Schönheitsstellen entweder selbst oder geben Sie die Stücke dem Schneider Ihres Vertrauens.
Sortieren Sie Schals, Gürtel und Unterwäsche in Schubladen oder in Schuhkartons. Achten Sie auch darauf, dass Sie teure Handtaschen immer mit einem Dustbag aufbewahren
Tipp Nr. 4 „Gezieltes Garderoben-Management“
Ordnen Sie alle Teile nach Farben, beginnen Sie immer mit der dunkelsten Farbe, danach mit großen und kleinen Mustern, bevor Sie zur nächsten Farbe übergehen.
Hängen Sie Blusen, Hosen, Kleider und Röcke sowie Blazer/Sakkos und Jacken immer nach Modul zusammen, z.B. Modul „Jacken“.
Ordnen Sie Hosen, Oberteile und Pullover auch nach Farben und Mustern zusammen. Kleinteile wie Unterwäsche und Socken sind in einer schönen Kleiderbox oder in einem schönen Schuhkarton gleichmäßig gefaltet übersichtlich aufgeräumt. Gürtel, Krawatten und Tücher können Sie in schöne offene Boxen verpacken. Handtaschen kommen am besten im Dustbag unter Röcken und Hosen zur Geltung.
Tipp Nr. 5 „Stilsicher kombinieren“
Das ist oft die größte Herausforderung. Ich empfehle meinen Kunden, sich Fotos von Outfits unterschiedlichen Anlässen zu machen und diese in den Kleiderschrank zu kleben oder sich dafür ein schönes edles Booklet anzulegen.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Umsetzen meiner Tipps.
Ihre Stil-Expertin Janine Katharina Pötsch
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Ihre Janine Katharina Pötsch
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Ich denke auch, dass es wichtig ist, Dinge einfach mal wegzuschmeißen. Ich kann mir vorstellen, dass so sehr viel mehr Platz im Schrank herrscht. Oder man kauft sich einen neuen Schrank.
So ist es liebe Lotta. Viele Menschen können sich unbewusst oder unbewusst gar nicht von alten Dingen trennen. Dazu gehört gerade wenn Erinnerungen dran hängen, sehr viel Mut.
Es ist jedoch sehr befreiend und die neue Leichtigkeit, die wir damit gewinnen, gibt es enorm Kraft und Raum für andere Dinge oder Ziele.