Knitterfreie Kleidung auf Geschäftsreisen zu haben, ist gar nicht so einfach. Aber machbar, wenn man einige einfache Tipps beherzigt. Auch, um dem Ärger aus dem Weg zu gehen, wenn Sie nach Ihrer Ankunft im Hotel feststellen, dass Ihre Businesskleidung verknittert ist. Sie im Hotel aber keinen Bügelservice finden und am nächsten Morgen ein wichtiges Meeting ansteht.
„Pack Deiner Koffer mit Weisheit.“ (Ephraim Kishon)
Kleidung ist schließlich nonverbale Kommunikation und der erste Eindruck zählt. Darum sollten Geschäftsreisende lernen, wie sie ihren Koffer packen, damit sie keine bösen Überraschungen erleben. Einen Koffer gezielt zu packen ist nämlich gar nicht so schwer, wie Sie vielleicht denken. Vorausgesetzt, Sie berücksichtigen die folgenden Tipps. Das garantiert Ihnen ein stressfreies Ankommen und einen gekonnten Auftritt bei Ihrem Meeting.
Tipp Nr. 1 „Wählen Sie unbedingt knitterfreie Stoffe“
Achten Sie schon bei der Auswahl Ihrer Kleidung auf die Auswahl der Stoffe. Kleidung mit einem hohen Anteil von Elasthan, Anzüge, Kleider und Kostüme aus Schurwolle, sowie knitter- und bügelfreie Blusen und Hemden, sind für längere Reisen bestens geeignet. Aber nicht nur hier, sondern auch im täglichen Business sind Sie mit knitterfreien Stoffen im Vorteil, gerade auch bei langen Meetings.
Tipp Nr. 2 „Die richtige Reihenfolge beim Kofferpacken entscheidet“
Schon Adolph Freiherr von Knigge sagte: „Interessiere dich für andere, wenn du willst, dass andere sich für dich interessieren.“
Achten Sie auch darauf, wie Sie Ihren Koffer packen. Bei einem kleinen Koffer empfiehlt es sich, wenn Sie die schweren Gegenstände wie Kulturbeutel, Schuhe (bitte immer mit Schuhspanner im Schuhbeutel transportieren), Fön und Arbeitsmaterialien nach unten legen. Die schwersten Teile gehören auch an die Enden im Koffer, wo sich die Kofferrollen befinden. Füllen Sie Lücken mit Strümpfen, Nacht- und Unterwäsche. Danach legen Sie ein großes Handtuch darüber und die erste „Lage“ ist fertig.
Die zweite Lage beginnt mit Hosen, die Sie bitte korrekt auf Bügelfalte legen. Der Bund gehört auch wieder an den Kofferrand. Danach können Damen Röcke und Kleider legen. Lassen Sie hier Hosenbeine und Rock- oder Kleiderlängen über den Koffer hinausragen. Nun legen Sie alle Oberteile darauf. Beginnen Sie auch hier mit den schwersten Teilen wie Blazer oder Sakkos. Polstern Sie auch hier die Schulterpartie bei leichten Teilen aus.
Foto-Credit: Adobe Stock 257332807
Tipp Nr. 3 „Nutzen Sie Seidenpapier“
Die dritte Labe bilden Blusen und Hemden. Selbst bei knitterfreien Produkten können manchmal leichte Knitterfalten entstehen. Nutzen Sie hier Seidenpapier und verpacken Sie Blusen und Hemden korrekt. Hier empfiehlt es sich, dass Sie das Seidenpapier aus dem nächsten Einkauf bei hochwertigen Bekleidungsgeschäften aufheben und dafür nutzen. Wohin mit Hosenbeinen und Co?
Nachdem Sie alle Oberteile platziert haben, schlagen Sie Hosenbeine und Rocklängen wieder zurück. Der Trick hierbei ist, dass dadurch keine Knicke entstehen und die innenliegenden Teile nicht verrutschen.
Tipp Nr. 4 „So bleiben Seidentücher, Schals, Krawatten und Einstecktücher knitterfrei“
Rollen Sie diese Teile stramm um eine Küchenrolle und platzieren Sie die Röhre an der gegenüberliegenden Seite der Kofferrollen.
Tipp Nr. 5 „Notfall-Plan für alle Fälle“
Sollte dennoch ein Kleidungsstück nach Ihrer Anreise nicht knitterfrei sein, hängen Sie das entsprechende Teil an einen Kleiderbügel ins Badezimmer. Bei einer heißen Dusche glättet der Dampf die Falten automatisch.
Ich wünsche Ihnen mit diesen Tipps eine entspannte Reise und dass Sie mit knitterfreier Kleidung auf Ihren Geschäftsreisen ankommen! :-))
Ihre Stil-Expertin Janine Katharina Pötsch
Mein Fazit: Die Art, wie Sie Ihren Koffer für packen, ist wichtig, damit Sie auch vor Ort einen stilvollen und kompetenten Auftritt beim Business-Meeting machen.
💎 Möchten Sie mehr zum Thema Koffer packen erfahren? 💎
Laden Sie sich hier gerne meine kleine Checkliste herunter.
ein Händedruck ist nicht gleich Händedruck. Ich erlebe es immer wieder, dass viele Menschen den Handschlag als Zeichen von Vertrauen, Akzeptanz und Wertschätzung falsch ausführen.
Der Händedruck ist in den C-Jahren als sechster Teil in der offiziellen Begrüßung weggefallen. Gekürzt wird wie in der Presse ja immer am Ende. Einige Menschen freuen sich, dass der Handschlag im Rahmen der Begrüßung wieder „erlaubt“ ist und andere wiederum werden froh darüber sein, dass sie das nicht mehr machen „müssen“.
Ich persönlich bin ich ein Freund vom Handschlag. Denn so erkenne ich bei der Begrüßung gleich die Persönlichkeit von meinem Gegenüber.
Einige Menschen drücken meiner Meinung nach zu zaghaft zu. Das erlebe ich oft bei Männern, wenn sie einer schlanken und zierlichen Frau die Hand geben. Oder bei Frauen, die von starken Persönlichkeiten verunsichert sind. Mit einem schwachen Händedruck drücken Sie in der Körpersprache automatisch das Gefühl von „Schwäche“ oder „sich unterlegen fühlen“ aus. Andere Menschen wiederum drücken beim Handschlag einfach zu fest zu und brechen ihrem Gegenüber „fast die Hand“. Oder sie benutzen den Handschlag als Zeichen von Dominanz, um Ihr Gegenüber zu „unterwerfen“.
Wussten Sie, dass immer der Ranghöhere die Hand anbietet oder der/die Gastgeber*in?
„Wort des Mannes sei wie eine Säule. Und der Handschlag sein ein stummer Eid.“
– Samuel Gottlieb Bürge –
Welche „Arten“ vom Handschlag gibt es?
Handschlag ist nicht gleich Handschlag. Es gibt unterschiedlichen „Sorten“ oder Arten vom Handschlag. Was genau meine ich damit?
Der antisympathische Distanz-Handschlag
Einige Menschen lieben die Distanz und möchten anderen Menschen nicht zu nahe kommen. Hier wird die Hand wird weit vom Körper gestreckt, um einen großen Abstand zu bewahren. Das wird jedoch entweder dominant, arrogant oder reserviert und vielleicht sogar ablehnend.
Der intime Handschlag mit hohen Körperkontakt
Hier werden in der Regel auch die Schulter berührt und wir dringen in die intime Distanzzone unseres Gegenüber ein. Einige Menschen gehen nach dem Handschlag gleich zum Umarmen über. Das ist im Business ein No-Go. Erlaubt ist das unter Geschäftspartnern, die sich schon lange kennen und nach einer gelungenen Zusammenarbeit damit Ihre Zufriedenheit ausdrücken, weil Sie vorher gefragt haben.
Ich hatte einmal ein schönes Stil-Coaching mit einem Vorstand bei einer Bank und der Herr war so begeistert davon, dass ich mich am Ende gefragt, ob er mich kurz als Geste der Wertschätzung seinen Dank mit einer kurzen Umarmung ausdrücken darf.
Der schlaffe Karriere-Killer Händedruck
Menschen, die sich nicht durchsetzen können, erkennen Profis sofort am Handschlag. Gerade schüchterne Menschen meiden oft die Nähe von autoritären Personen und würden diesen Menschen am liebsten gar nicht die Hand geben. Einige pessimistische Menschen nutzen diesen Handschlag oft unbewusst.
Der Schraubstock Handschlag
Hier lassen Menschen unsere Hand ungern los und zeigen damit Willensstärke und Durchsetzungsvermögen. Das sind Menschen, die entschlossen durchs Leben gehen und genau wissen, was sie wollen und wie sie es bekommen.
Der Roboter-Handschlag
Hier verhalten sich Menschen im Rahmen der Begrüßung wie ein Roboter und spulen das Begrüßungsprogramm auch so ab. So stehen schon mit ausgestreckter Hand da ohne sich Gedanken darüber zu machen, wer wem die Hand anbietet und ob das jetzt situativ und anlassgerecht angemessen ist. Alles wird wie im PC Programm emotionslos ohne wirklich auf Ihr Gegenüber einzugehen. Diese Menschen signalisieren uns damit unbewusst, dass wir Ihnen so ziemlich schnuppe sind.
Der „Ich will gewinnen“-Handschlag
Hier ist der Handschlag sehr fest und dominant mit einem starren oft unfreundlichen Blick. Menschen, die Ihre Meinung ohne Wenn und Aber sowie Ohne Kompromiss durchsetzen wollen, nutzen gerne diese Art von Körpersprache beim Handschlag.
Der Kräfte-Vergleichs-Handschlag
Die Geste wird nur unter Männern ausgeübt und meistens geht es darum, zu zeigen, wer hier der Stärkere ist. Das kann auch mit anderen Dominanzgesten wie zum Bespiel Hand unterdrücken, indem meine Hand die Oberhand gewinnt und mit einer kleinen Geste à la Schulterdrücken“ kombiniert werden.
Wie können Sie nun bei der Begrüßung mit einem normalen Handschlag punkten und sich von Ihrer besten Seite zeigen?
Tipp Nr. 1 „Drücken Sie Verbindlichkeit aus“
Denken Sie immer daran, ein Händedruck sollte fest, normal und verbindlich sein. Achten Sie darauf, dass Sie die Hand Ihres Gegenüber weder zu schnell noch zu langsam schütteln.
Der Handschlag kommt vom Ehrbaren Kaufmann und dort galt der Handschlag als „sicherer Deal“.
Der normale Handschlag dauert in der Regel 3-5 Sekunden. Alles andere dauert einigen Menschen zu lang und wird oft unbewusst mit „Übergriffigkeit“ in Verbindung gebracht. Lassen Sie nach ein paar Sekunden die Hand wieder los Bitte schütteln Sie die Hand von Ihrem Gesprächspartner nicht unnötig lange. Das passiert öfters als gedacht als unbewusste antrainierte Geste.
Tipp Nr. 2 „Setzen Sie auf gute Körpersprache“
Der Handschlag ist ein Zeichnen von Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung. Schütteln Sie sich jedoch nur die Hände und drücken Sie kurz und fest zu.
Schauen Sie Ihren Gegenüber dabei in die Augen, lächeln Sie ihn an und geben Sie ihm/ihr ein gutes Gefühl.Ein Lächeln ist immer der Türöffner zum langfristigen Erfolg.
Foto-Credit, Adobe-Stock 478382232, eigener Account über jkp@gekonnt-wirken.de
Tipp Nr. 3 „Kommunikation auf Augenhöhe“
Auch der Handschlag ist eine Art nonverbale Kommunikation. Achten Sie darauf, dass Sie zur Begrüßung immer aufstehen (egal ob Mann oder Frau) und Ihrem Gegenüber auf Augenhöhe begegnen. Das zeugt von Respekt und Wertschätzung.
Tipp Nr. 4 „Nutzen bei Begegnungen mit anderen Kulturen die richtige Hand“
Begrüßt wird in vielen Kulturen immer mit der rechten Hand. Diese gilt als „reine“ Hand. Auch für Linkshänder gilt: der Handschlag erfolgt immer mit der „anderen“, der rechten Hand.
Die linke Hand können Sie nur nutzen, wenn Sie sich die andere Hand verletzt haben. Erklären Sie das Ihrem Gegenüber einfach kurz, warum Sie das so handhaben.
PS: Gerade in der Erkältungszeit ist es uns oft nicht angenehm, die Hand zu geben oder von einem Menschen, der gerade in die Hand geniest hat, dessen Hand zu nehmen. Erklären Sie das einfach auch kurz, z.B. „Ich glaube, wir verschieben den Handschlag heute mal auf unsere nächste Begegnung, schön dass Sie uns besuchen.“
Tipp Nr. 5 „Passen Sie sich an Ihr Gegenüber an und achten Sie auf Ihr Gegenüber“
Wie bereits am Anfang erwähnt, sollte der Handdruck weder zu leicht noch zu hart, sondern fest und verbindlich sein. Passen Sie sich beidseitig an Ihren Gesprächspartner an.
Das macht Sie sympathisch und gibt Ihren Gesprächspartner ein gutes Gefühl. Manchmal haben Menschen gerade Probleme mit der Hand, zum Beispiel wenn die Hand weh tut etc. und sagen das nicht.
Gerade in der Erkältungs- und Krankheitszeit geben viele Menschen aus Höflichkeit und Achtsamkeit anderen Menschen nicht die Hand. Bitte sagen Sie das kurz im Rahmen der Begrüßung „Ich gebe Ihnen heute nicht die Hand, weil ich mich gesundheitlich nicht wohl fühle.“ Das ist klar kommuniziert und Ihr Gegenüber weiß das zu schätzen.
Tipp Nr. 6 „Gepflegte Hände erhöhen die Sympathie“
Achten Sie darauf, dass Ihre Hände weder zu rau noch zu kalt oder zu nass sind. Wenn Sie hin und wieder feuchte Hände haben, wischen Sie diese entweder an einem Taschentuch ab, oder besuchen Sie kurz vor dem Termin den Waschraum.
Wenn Sie eher trockene Hände haben, nutzen Sie ein paar Minuten vorher eine Handcreme. Diese gibt es ja zum Glück auch im Mini-Format für die Handtasche oder Businesstasche. Gerade haptische Menschen empfinden dann unbewusst „Rauhheit“ in der Begrüßung. Sie wissen ja selbst, der erste Eindruck zählt.
Wenn Sie kalte Hände haben – ich gerade leider auch zu der Sorte Menschen, die schnell frieren – reiben Sie Ihre Hände kurz, bevor Sie jemanden die Hand anbieten.
Tipp Nr. 7 „Setzen Sie langfristig auf Sympathie und einen guten Beziehungsaufbau“
Halten Sie den Blickkontakt auch, wenn Sie die Hand bereits losgelassen haben. Passen Sie sich danach an die Körpersprache von Ihrem Gesprächspartner an. Das zeugt von absoluter Sympathie und erzeugt Vertrauen durch ähnlich gewählte Gesten.
Wenn Sie sich im Rahmen der C-Zeiten entschlossen haben, für sich persönlich auf den Handschlag zu verzichten, nutzen Sie eine andere Geste der Wertschätzung, zum Beispiel indem Sie die Hand auf Ihr Herz legen und mit einer Handbewegung vom Herzen weg das „Herzlich Willkommen“ ausdrücken.
Fotocredit: Adobestock 306642841, eigener Acccount über jkp@gekonnt-wirken.de
Was kommt nicht so gut an beim Handschlag?
Menschen, die beide Hände wie auf dem Bild oben nutzen, nutzen den Handschlag eher zum Mut zusprechen wie ein Geistlicher oder Arzt das tut. Das wirkt auf einige Menschen vielleicht sympathisch. Auf andere eher nicht gut.
Mein Fazit: Der Handschlag ist das I-Tüpfelchen bei der Begrüßung und bei Begegnungen. Unterschätzen Sie diese Wirkung niemals.
💎 Möchten Sie mehr über das Thema Begrüßungsrituale, zeitgemäßer Business Knigge und die Macht des ersten Eindrucks erfahren? 💎
Gerne unterstütze ich Sie als Young Professional, leitender Angestellter oder angehende Führungskraft und/oder Ihre Mitarbeiter*innen selbstbewusst, stilsicher und kompetent auf jedem Business-Level (Online, auf Fotos oder auf der Bühne) als Personen-Marke, Persönlichkeit oder Markenbotschafter zu glänzen. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Interesse an einem Business-Knigge-und Kommunikations-Training für Ihr Team haben.
Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindlichesKennenlern-Gespräch!
tragen Sie eher unscheinbare Businessfarben wie den typischen „Pinguin-Look“ in schwarz-weiß oder bleiben sie lieber bei dezenten Farben in Grau, Pastell oder im einheitlichen Ton-in-Ton Look mit wenig Farbkontrasten? Sind Sie eher der extravagant-auffällige Typ und wagen Sie sich auch im Business an Farbsignale, die perfekt zu Ihnen, Ihrem Typ oder Ihrer Persönlichkeit passen?
Haben Sie das Gefühl, Sie wirken zu bunt oder fühlen Sie sich oft zu „mausgrau“?
„Die beste Farbe auf der Welt ist die, die an Dir gut aussieht.“ sagte schon Coco Chanel und ich liebe sie für diesen Spruch.
– Coco Chanel –
Die Welt und der Business-Look ändert sich. Ich trage zum Beispiel seit vielen Jahren meinen CI/Marken-Stil Look mit Hellblau-Weiß. Zum einen passt das Hellblau perfekt zu meinen Himmelblauen Augen und das Weiß zu meinen blonden Haaren und meiner hellen Haut. Als dritte Farbe setzte ich bei Anzügen, Kostümen, Mänteln, Taschen und Schuhen auf Dunkelblau als Businessfarbe, wenn ich etwas mehr Autorität und Seriosität brauche.
Es heißt nicht umsonst „Dress for success“ – Farben senden Signale aus non-verbale Kommunikation aus. Der erste Eindruck in jeder Ihrer persönlichen, virtuellen und visuellen Begegnung in Ihrem Auftritt zählt!
Mein Tipp: Wenn Sie in eher klassisch-orientierten Branchen arbeiten, sollten die neutralen Farben 60-70% Ihrer Kleidung einnehmen. Basisfarben für Blusen, Hemden und Oberteile werden mit 20-30% eingesetzt. Mit Accessoires dürfen Sie gerne spielen, um somit Ihre Persönlichkeit zu unterstreichen. Akzentfarben im klassischen Business nehmen 10% ein.
Im Mode- oder Kreativbereich verschiebt sich die Farbskala. Denn hier dürfen die Akzentfarben ruhig kräftiger wirken und die neutralen Farben dienen manchmal als Highlight.
Die Primärfarben: Rot, Gelb und Blau
Rot ist eine Kraft- und Alarmfarbe. Rot wirkt provokant, dynamisch und dominant. Wer rot trägt, signalisiert Stärke, Attraktivität und Macht. In Konfliktsituationen ist Rot nicht geeignet. Ebenfalls ist Rot in der richtigen Farbabstufung oft nur als Akzentfarbe für viele Menschen angebracht.
Gelb ist eine Kommunikations- und Warnfarbe. Gelb wirkt intellektuell, optimistisch und fröhlich. Die Farbe steht für Freundlichkeit und Veränderung, aber auch für Neid, Geiz und Eifersucht. Gelb passt als Farbtupfer in der richtigen Nuance gut zu Dunkelblau oder Anthrazit.
Blau ist eindeutig eine Kompetenz- und Ordnungsfarbe. Mit Blau symbolisieren wir Treue, Vertrauen, Verbundenheit, Klarheit, Seriosität, Ordnung und Ehrlichkeit. Denn blau wirkt rein, friedlich und entspannend. Schlichte Kleidungsschnitte in Blau wirken elegant, souverän und dezent.
Die Sekundärfarben: Grün, Orange und Lila
Grün ist eine Harmonie- und Sicherheitsfarbe. Grün beruhigt, entspannt und gleicht aus. Mit Grün verbinden wir Hoffnung, Stabilität, Sicherheit und Zufriedenheit. Grün finden wir in verschiedenen Abstufungen wie Mint, Lind, Smaragd oder Tannengrün. In Kombination mit einer neutralen Basisfarbe sieht Grün als Oberteil oder im Accessoires Bereich sehr edel aus.
Orange ist eine Aktivitätsfarbe. Orange steht für Lebensfreude, Kreativität, Kommunikation, Selbstständigkeit und Geborgenheit. Die warme Farbe steht jedoch nur den warmen Typen und eignet sich als Hingucker vor allen im Accessoires Bereich.
Violett oder Lila ist eine Machtfarbe und steht für Extravaganz, Weisheit, Mystik, Kostbarkeit und Eigenständigkeit. Diese Farbe polarisiert jedoch, denn der Träger fällt damit auf. In der Abendgarderobe wirkt Violett oder Lila sehr gut und wirkt besonders in Kombination mit einer hellen Farbe.
Foto-Credit: Pixabay
Tertiär oder Empfindungsfarben: Türkis, Hellblau und Rosa
Rosa und Hellblau sind pudrige und pastellige Empfindungsfarbe. Rosa finden wir in verschiedenen Abstufungen im Blusen-, Hemden-, Rock-, Kleid-, Hosen-, Mäntel- und Accessoires Bereich. Beide Farben oft mit Eigenschaften wie weich, freundlich, beruhigend, positiv, zart oder mitfühlend in Verbindung gebracht wird, sollte Rosa unbedingt mit einer dunklen neutralen Farbe kombiniert werden.
Türkis ist eine Erfrischungsfarbe und wirkt jung, avantgardistisch, klar oder kommunikativ. Accessoires in Türkis lassen das Outfit von Frühlings- oder dunklen Sommertypen gleich viel freundlicher erscheinen.
Klassische Businessfarben: Schwarz, Braun, Grau und Anthrazit
Schwarz wirkt geheimnisvoll, elegant aber oft auch distanziert. Die Farbe Schwarz steht nicht jedem, und so grenzen Menschen sich oft unbewusst durch die Wahl der Kleidung ab. Kombinieren Sie deswegen schwarz unbedingt mit der richtigen Oberteilfarbe aus Ihrer Farbpalette und tragen Sie dazu schlichte und edle Accessoires.
Schwarz ist jedoch oft eine reine Anlass-Farbe und steht nicht jedem. Viele Menschen wirken in Schwarz eher distanziert, unscheinbar oder zu blass.
Grautöne in Hellgrau, Mittelgrau oder Dunkelgrau sowie Anthrazit werden mit Eleganz, Diskretion und Seriosität in Verbindung gebracht. In einer kompletten Garderobe in reinem Grau kann schnell der Eindruck einer „grauen Maus“ entstehen. Achten Sie auf einen guten Schnitt bei grauen oder Anthrazitfarbenen Businessanzügen und kombinieren Sie diesen Farbton mit einer frischen Farbe.
Braun steht für Wärme, Geborgenheit, Schutz und Tradition. Braun wirkt vertrauensvoll, beständig und stabil. Die Farbe wird oft auch mit altmodisch und spießig in Verbindung gebracht. Braun ist jedoch in vielen Farbharmonien vorhanden und sieht in Kombination auch edel und diskret aus.
Weiß als All-in Farbe
Weiß wird mit Reinheit, Weisheit und Neutralität in Verbindung gebracht. Beachten Sie jedoch, dass es viele verschiedene Weißtöne bei Blusen, Hemden, Oberteilen, Jacken, Taschen, Schuhen und Accessoires gibt.
Reines Weiß steht nur dem reinen Wintertyp.
Als Sommertyp sollten Sie besser zu gebrochenem Weiß, dem sogenannten Off-White greifen.
Frühlings- und Herbsttypen sind mit Champagner oder Elfenbein als Weißton gut bedient.
Weiß sieht in Kombination mit dunklen, neutralen Farben oder als Accessoires wie zum Beispiel Schuhen, Gürtel und Taschen sehr edel aus. Damit setzen Sie auch als klassischer Typ einen starken Farbkontrast und machen auf sich aufmerksam.
Meine besten Tipps zum Thema Farben:
Ich stelle immer wieder bei meinen Kundinnen und Kunden fest, dass viele entweder zu viele oder zu wenig Farbe im Kleiderschrank haben. Oder Farben, die sich oft schwer miteinander kombinieren lassen. Oft auch Farbe, die sie blass wirken lassen und nicht strahlen lassen.
Wie viel Farben brauchen wir wirklich im gesamten Kleiderschrank inklusive Sommer- und Wintergarderobe, Jacken/Mänteln, Schuhen und Accessoires?
Wir brauchen nicht mehr sechs bis acht Farben in der Garderobe.
ein bis Grundfarben
drei bis vier Basisfarben in den Oberteilen zum Kombinieren
zwei bis drei Accessoire-Farben, um unseren Outfits den berühmten Feinschliff zu geben
Wie viele Farben haben Sie im Kleiderschrank und wie viel können Sie davon kombinieren? Ich bin auf Ihre Antwort sehr gespannt.
Mein Fazit: Farben gibt es wie Sand am Meer. Wenn Sie Ihre persönlichen Farben kennen und wissen, wie Sie Farben gezielt mit der 3-Regel: Grundfarbe-Basisfarbe-Ergänzungsfarbe kombinieren
💎 Möchten Sie mehr über das Thema Farbwirkungen im Business erfahren? 💎
Gerne unterstütze ich Sie als Young Professional, leitender Angestellter oder angehende Führungskraft und/oder Ihre Mitarbeiter*innen selbstbewusst, stilsicher und kompetent auf jedem Business-Level (Online, auf Fotos oder auf der Bühne) als Personen-Marke, Persönlichkeit oder Markenbotschafter zu glänzen. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Interesse an einem Dress for Success Weiterbildungsprojekt für Ihr Team oder an einem Karriere-Style-Coaching haben.
Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindlichesKennenlern-Gespräch!
stehen Sie gerade mitten im beruflichen Chance Prozess? Gerade introvertierte Menschen fällt es oft schwer „sich zu verkaufen“ und die beste Version ihrer selbst zu sein. Doch woran liegt das? Oftmals ist das der alte Glaubenssatz „Eigenlob“ stinkt.
In vielen meiner 1:1 Coachings stelle ich immer wider fest, dass sich Menschen nicht trauen, ihr volles Potenzial zu leben und auszuschöpfen, um ihren Traumjob zu bekommen. Das geht oft nur mit dem AAAA-Prinzip „Anders als andere anderen“ sein.
Nehmen wir mal an, Sie haben diese erste Hürde geschafft und machen sich nun Gedanken zum Vorstellungsgespräch. Das fühlt sich ja oft wie Date an, wobei der Traumpartner dann der Traumjob/Traumarbeitgeber ist.
Wir alle kennen die Aufregung, wenn wir nach unzähligen Bewerbungen, eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch erhalten. Da hüpft unser Herz vor Freude und uns gehen tausend Fragen durch den Kopf.
Damit Sie dem ersten wichtigen Eindruck einen überzeugenden Auftritt und eine unvergessliche Wirkung hinterlassen, habe ich mir acht wichtige Tipps für Ihr erfolgreichen Bewerbungsgespräch überlegt. Denn so meistern Sie Ihr Bewerbungsgespräch mit Sicherheit erfolgreich.
Tipp Nr. 1 „Kleider machen Menschen erfolgreich!“
Neben den allgemeinen Knigge Regel wie Pünktlichkeit, Höflichkeit und Respekt, kommt es an dem Tag auch auf das richtige Outfit an. Achten Sie darauf, dass Ihr Outfit wirklich zu Ihnen als Persönlichkeit passt und Sie sich darin wohl fühlen. Es sollte modern wirken und die klassischen Richtlinien einhalten. Denn: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Sie haben nur einmal die Chance, sich in dem Unternehmen Ihrer Wahl von Ihrer besten Seite zu präsentieren. Die gewählte Kleidung trägt dabei zum Gelingen oder Misslingen von Bewerbungsgesprächen bei.
Ihr gewähltes und zum Job, Ihrer Funktion und Ihrer zukünftigen Rolle gewähltes Oufit ist Ihre Visitenkarte. Ihr Outfit sollte Sie sowohl als Persönlichkeit wie auch als bester Kandidat darstellen und von Ihrer Kompetenz überzeugen.
Überlegen Sie sich im Vorfeld genau, welcher Kleidung Sie zu Ihrem Vorstellungsgespräch bei unterschiedlichen Branchen und Arbeitgebern tragen. Wenn Sie sich in einer Bank bewerben, wird Ihre Kleiderwahl eine andere sein als bei dem Bewerbungsgespräch in einer Werbeagentur. Frauen können zum Beispiel auch im Frühling oder Herbst Sommerkleider wählen, sollten aber unbedingt darauf achten, eine Strumpfhose zu tragen. Unter der Strumpfhose sollten Ihre Beine unbedingt gepflegt aussehen. Frauen mit stärkeren Haarwuchs werden störende Haare – die oft schneller sichtbar sind, als wie wir glauben, am besten mit dauerhafte Haarentfernung los.
Wie können Sie mit Kleidung punkten?
1. Wählen Sie einen knitterfreien Stoff. Gerade bei einer langen Anreise ist das von Vorteil. Achten Sie auf hochwertige Qualität im Stoff, eine gute Passform und ein Material bei der Businesskleidung.
2. Tragen Sie nur schlichten Schmuck und stimmen Sie weitere Accessoires dezent zum Outfit ab. (nicht zu auffällig und verspielt)
3. Ihr gewählter Kleidungsstil muss zum Unternehmen passen. Informieren Sie sich im Vorfeld über die Branche, den Dresscode, das CI und die Kernaussage vom Unternehmen. Tragen Sie im Zweifelsfall besser dezente Kleidung.
4. Kleider machen Leute – perfekte Outfits den Erfolg. Es kommt immer auf den Gesamteindruck an. (Kleidung, Schuhe, Frisur, Accessoires und ein dezentes Make-up bei Frauen müssen stimmig sein)
5. Tragen Sie besser Ton-in-Ton beim Outfit. (Schuhe, Gürtel sowie Tasche in einer Farbe)
6. Dunkle Farbtöne im Businessoutfit lassen Sie seriöser wirken. Die Kleidung sollte dennoch zur Branche passen, in der Sie zukünftig arbeiten möchten. Mit einem typischen Schwarz-Weiß Look werden Sie im kreativen Bereich nicht punkten.
7. Wählen Sie Farben, die Ihren Typ und persönlichen Stil unterstreichen.
Achten Sie als Frau darauf, dass Sie weder zu viel noch zu wenig Make-up tragen.
Tipp Nr. 2 „Die richtige Vorbereitung und ein gutes Mindset ist alles!“
Ich empfehle meinen Coachingkundinnen immer, dass Sie sich im Vorfeld in Ruhe über Ihren potenziellen Arbeitgeber zu informieren. Schauen Sie dazu, ob die Werte des Unternehmens zu Ihren Werten passen. So wissen, wie die Menschen dort ticken, welche Werte und Maßstäbe Ihnen wichtig sind, ob das Unternehmen traditionell oder modern aufgestellt ist
Viele Unternehmen sind inzwischen auf Social-Media-Kanälen wie LinkedIn, Facebook, Instagram und YouTube zu finden. Folgen Sie einfach Ihrem Traum-Arbeitgeber und bauen Sie somit schon im Vorbild eine Art Beziehung auf. Wenn Ihr Traum- Unternehmen bekannt ist, kann auch ein Blick in die Presse helfen, über die genausten Entwicklungen, Trends, Auszeichnungen im Rahmen der Vorbereitung informiert zu sein.
Halten Sie für das Vorstellungsgespräch alle wichtigen Basisinformationen vom Unternehmen bereit. Dazu zählen unter anderem:
die tatsächliche Gesellschaftsform
die Anzahl der Beschäftigen
eine kurze Übersicht über Produkte und/oder Geschäftsfelder
Infos über Internationale Aktivitäten und mögliche Messen
aktuelle wichtige Ereignisse wie Erwähnungen in der Presse oder Auszeichnungen
Machen Sie sich während des Gesprächs gerne Notizen in einem schönen edlen Journal. Das zeigt Stil und ernsthaftes Interesse.
Tipp Nr. 3 „Der erste Eindruck zählt – der letzte Eindruck bleibt!“
Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass nur wenige Sekunden entscheiden, ob uns unser Gegenüber sympathisch ist oder nicht.
Der erste Eindruck, den Sie schon alleine mit Ihrer Bewerbung hinterlassen, ist also entscheidend. Bestätigen Sie diesen positiven ersten Eindruck und bleiben Sie im Gespräch locker, souverän, freundlich, offen und vor allem authentisch. Denn der letzte Eindruck bleibt. Lassen Sie auch alle negativen Absagen und Glaubenssätze außen vor. Gehen Sie neutral mit einem innerem guten inneren Mindset ins Gespräch Geschulter Personaler erkennen somit von Anfang an, ob Sie echt sind oder nur verzweifelt einen Job suchen.
Mein Tipp: Stellen Se sich immer selbstbewusst und stilsicher mit Vor- und Nachnamen mit der Formel „Ich bin“ vor. Warten Sie auch ab, bis Ihr Gegenüber Ihnen die Hand reicht. Warten Sie auch ab, bis Ihnen ein Sitzplatz angeboten wird.
Tipp Nr. 4 „Seien Sie nicht langweiligen und langweiligen Sie Ihr Gegenüber nicht mit Standardfloskeln“
Oftmals werden Sie von Personalmanagern während des Bewerbungsgesprächs gebeten, etwas von sich zu erzählen. Überlegen Sie sich im Vorfeld, was Sie dazu sagen wollen. Denken Sie daran, dass Ihr Gegenüber Ihre Bewerbungsunterlagen sehr genau kennt, erzählen Sie lieber etwas, was noch nicht in Ihren Unterlagen steht.
Ich empfehle meinen Kunden immer eine Art Story-Telling oder die Heldenreise zu nutzen, um Gemeinsamkeiten herauszustreichen und den potenziellen, den das Unternehmen von Ihnen hat, mitzuteilen.
Lassen Sie Ihren Gegenüber ausreden und warten Sie ein paar Sekunden, bevor Sie antworten. Gehen Sie Ihre Antwort erst innerlich in Ruhe durch.
Mein Tipp: Lassen Sie sich bei provokativen Fragen auch nichts ins Boxhorn jagen. Das sind oft Fragen, wie belastbar sie tatsächlich sind. Bleiben Sie immer sachlich und kontrollieren Sie Ihre eigene Ausdrucksweise. Nutzen Sie keine Kraftausdrücke, keine Szenensprache und keine unnötigen Fremdwörter.
Tipp Nr. 5 „Bleiben Sie ehrlich und authentisch!“
Personalmanager haben viel Erfahrung im Umgang mit Bewerbern und erkennen sofort, wenn Sie sich verstellen. Machen Sie sich das Leben nicht unnötig schwer – bleiben Sie authentisch. Authentizität sollte sich in Ihrem gesamten Auftritt widerspiegeln.
Bleiben Sie auch bei der Art Ihrer Garderobe und Kleiderwahl authentisch. Sicherlich ist es hilfreich, noch die ein oder andere Investition in ein gepflegtes, äußeres und attraktives Erscheinungsbild zu tätigen. Damit fühlen wir uns automatisch wertvoller und spiegeln somit auch unseren eigenen Wert beim Gehalt wieder.
Was jedoch heutzutage überhaupt nicht gut ankommt beim Thema Ehrlichkeit und Authentizität sind Menschen, die sich immer noch Haare an den Beinen und unter den Armen sprießen lassen, weil sie rasieren abstoßend finden. Das ist bei vielen Unternehmen ein absolutes No-Go. Mein Tipp: Springen Sie über Ihren Schatten und entfernen Sie die Körper-behaarung. Eine Empfehlung meinerseits ist zum Beispiel die dauerhafte Haarentfernung Landshut.
Tipp Nr. 6 „Stehen Sie zu Ihren Stärken und Schwächen!“
Wir haben alle unsere Stärken, Talente und Fähigkeiten. Doch wer von Ihnen hat sich wirklich mal die Mühe gemacht und eine Liste davon erstellt. Wenn wir wissen, was wir können, welchen Nutzen und welchen Mehrwert wir für das Unternehmen liefern, desto besser können wir uns verkaufen.
Listen Sie auch Ihre Schwächen auf – das ist oft auch eine Frage im Gespräch. Keiner ist perfekt, also versuchen Sie erst gar nicht, sich so zu präsentieren. Wer authentisch sein möchte, gibt auch seine Schwächen zu. Wenn eine Ihrer gefühlten Schwäche für das Unternehmen und Ihre Position wichtig ist, erklären Sie das mit Mut und Entschlossenheit dem Personalmanager unbedingt erklären, dass
Listen Sie auch Ihre Schwächen auf – das ist oft auch eine Frage im Gespräch. Keiner ist perfekt, also versuchen Sie erst gar nicht, sich so zu präsentieren. Wer authentisch sein möchte, gibt auch seine Schwächen zu. Wenn eine Ihrer gefühlten Schwäche für das Unternehmen und Ihre Position wichtig ist, erklären Sie das mit Mut und Entschlossenheit dem Personalmanager unbedingt erklären, dass Sie daran arbeiten werden.
Tipp Nr. 7 „Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu cool, lässig oder gar überheblich rüberkommen!“
Ein Bewerbungsgespräch hat immer auch etwas mit Selbstvermarktung zu tun. Das kann jedoch schnell in Überheblichkeit ausarten. Versuchen Sie auch hier, so authentisch wie nur möglich zu sein und nicht bei Ihrer Selbstdarstellung zu übertreiben. Versprechen Sie nichts, was Sie nicht halten können und sagen Sie Unternehmen, wo Sie das Gefühl, dass Sie nicht zusammenpassen, rechtzeitig ab. Wir sehen uns immer zweimal im Leben und schlechtes Benehmen kann in einer anderen Situation für Sie ein Ausschlusskriterium sein.
Tipp Nr. 8 „Der letzte Eindruck ist entscheidend!“
Sie haben sich bis zum Schluss wacker geschlagen? Sie haben das zum Berufsbild und zur Position passende Outfit ausgewählt und haben die perfekte Selbstpräsentation hingelegt?
Achten Sie darauf, dass Sie am Ende auch Fragen stellen, um Ihr eigenes Interesse zu signalisieren. Vermasseln Sie es nicht am Ende. Das geht oft schneller, als Sie denken. Auch der letzte Eindruck zählt und der bleibt oft hängen. Dazu gehört, dass Sie sich freundlich verabschieden, ein kurzes Fazit ziehen, Verbindlichkeit zeigen und sich für das Gespräch bedanken.
Mein Fazit zum Thema Bewerbungsgespräch
Bewerbungsgespräche und die richtige Kunst der Selbstvermarktung wollen gelernt sein. Gerne unterstütze ich Sie dabei mit meinem Image-Coaching oder meine Karriere-Style-Coaching. Sprechen Sie mich gerne an oder vereinbaren Sie ein unverbindliches Kennenlerngespräch.
Mit stilvollen Grüßen
Ihre Janine Katharina Pötsch
💎 Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie sich im Bewerbungsprozess stilsicher, kompetent und souverän präsentieren? 💎
Sehr gerne unterstütze ich Sie als leitende Angestellte, Young Professional, Berufseinsteiger und als junge, angehende Führungskraft im Bewerbungsprozess souverän, selbstbewusst und stilsicher aufzutreten. Haben Sie Interesse an meiner Typberatung – die perfekt auf das Bewerbungsgespräch abgestimmt ist oder an meinem 1:1 Image-Karriere-Personal Branding Coaching oder am Bewerbungscoaching mit Knigge-Kurs für Jugendliche? Sprechen Sie mich gerne an-
Sie werden sehen, dass sich schon mit kleinsten Veränderungen große Erfolge erzielen lassen.
Fakt ist, dass sportliche Männer und Frauen auch häufig beruflich sehr erfolgreich sind. Liegt das allein am Aussehen und der besseren Konstitution oder spielen noch andere Faktoren eine Rolle?
Disziplin und Durchhaltevermögen sind hierbei beispielsweise klassische Eigenschaften, die sowohl im Sport wie auch im Beruf benötigt werden. Doch welche möglichen Zusammenhänge gibt es noch?
Warum sind junge Sportler oft bessere Schüler?
Natürlich ist Sport keine absolute Garantie für einen beruflichen Erfolg. Auffällig häufig gehören jedoch sportliche Menschen bereits in ihrer Jugend zu den Klassenbesten und auch später finden sich in Spitzenpositionen überdurchschnittlich viele körperlich besonders fitte Personen.
Laut entsprechenden Studien steigt die Aufmerksamkeit tatsächlich bei sporttreibenden Schülerinnen und Schülern und das Stressempfinden nimmt ab. Das Klischee vom unsportlichen Streber stimmt also oft nicht. Betreiben Jugendliche sogar Leistungssport, ist eine hohe Disziplin, optimales Zeitmanagement und gute Organisationsfähigkeit notwendig, um Training und Schule unter einen Hut zu bringen. Beides sind Aspekte, die beim erfolgreichen Lernen Pluspunkte bringen.
Fotokredit: Janine Katharina Pötsch
Warum fördert regelmäßiger Sport und Wettkampf Talente und besondere Eigenschaften, die auch beruflich von Nutzen sind?
Menschen, die regelmäßig Sport treiben – egal ob alleine, zu Zweit oder mit einer Mannschaft, sind ehrgeizig und habe klare Ziele. Für Studium und Beruf kommen durch eine regelmäßige, einigermaßen ambitionierte sportliche Aktivität weitere Eigenschaften hinzu, die ebenso Erfolge in der Karriere bringen. Sportler sind häufig sehr ehrgeizig, können besonders diszipliniert sein und haben zudem ein besseres Selbstwertgefühl. Gerade ein souveränes und überzeugendes Auftreten im Job ist schon eine sehr gute Basis für den Erfolg.
Weitere Pluspunkte, warum Sport der Karriere und dem eigenen beruflichen Vorankommen gut tut: An einer Sache mit längerfristigem Ziel zu arbeiten und auch mit Rückschlägen und Niederlagen gut umgehen zu können, werden in einer sportlichen Karriere durch Wettkämpfe und Verletzungen gelernt. Vor allem bei Leistungsmessungen erlernen junge Leistungssportler schon früh mit Konkurrenzkampf, Druck, eigenen und fremden Erwartungen und Stress umzugehen. Alles Dinge, die bei einer erfolgreichen Karriere in Spitzenpositionen erwartet werden.
Sportlichkeit und regelmäßiger Sport tut uns einfach gut
Wer seine Karriere pushen möchte, kann aber auch noch später in das Thema Sport einsteigen. Die notwendige Disziplin dazu sollte jedoch schon vorhanden sein, denn die Regelmäßigkeit ist der entscheidende Faktor. Alle anderen Eigenschaften ergeben sich dann mit der Zeit. Neben den vielen bereits erwähnten Vorteilen spielt ganz besonders ein Thema eine wichtige Rolle: Mit der stetig steigenden Fitness steigt automatisch das positive Selbstwertgefühl. Und das strahlt man auch nach außen aus. Meist geht mit einer häufigen sportlichen Aktivität auch das Interesse an gesunder Ernährung einher, was ein weiterer wichtiger Baustein zu einem besseren Aussehen und damit einem selbstbewussteren Auftreten ist: Protein für Muskelaufbau wird mit zunehmendem Alter nicht nur für Sportler immer wichtiger. Aminosäuren sind für alle möglichen Funktionen im menschlichen Körper zuständig. Sie haben genauso Einfluss auf Hormone und damit die Stimmung wie auch auf die Energie und damit die körperliche und geistige Fitness. Diese bessere körperliche Konstitution schützt gleichzeitig vor beruflichem Stress. Man kann nicht nur besser vom Job abschalten, sondern Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht lassen sich damit gut vermeiden.
Mein Fazit zum Thema Sport und Sportlichkeit als Karrierefaktor
Viele notwendige Eigenschaften, die bei regelmäßigem Sport gefragt sind wie zum Beispiel Disziplin, Durchhaltevermögen, Ehrgeiz, Fokus, Konzentration und Mut werden auch für den Erfolg im Job benötigt. Wer sogar sportliche Wettkämpfe bestreitet, lernt daraus ungemein für anspruchsvolle berufliche Situationen.
Ich spiele zum Beispiel leidenschaftlich gerne Golf, weil ich gerne in der Natur bin und den sportlichen Ehrgeiz liebe.
Doch auch wenn Sie erst später den Sport für sich entdecken, profitieren Sie von den positiven Aspekten in physischer ebenso wie in psychischer Hinsicht.
Business-Essen, egal ob zum Lunch oder zum gesetzten Dinner gehören für jede Führungskraft, jeden Selbstständigen und jeden Vertriebler zum Tagesgeschäft. Ein Geschäftsessen dient zur allgemeinen Kontaktaufnahme und kann auch zu einem gewünschten und erfolgreichen Geschäftsabschluss führen. Wenn da nicht die kleinen berühmten Fettnäpfchen wären.
Wenn ich essen gehe – egal, ob beruflich oder privat – schmunzle ich sehr, sehr oft über die kleinen Fauxpas von anderen Gästen und fühle mich tatsächlich manchmal wie im Zoo. 😂
Zeig mir, wie du isst und ich sag dir, wer du bist. (Jean-Anthelme Brillat)
Foto-Credit: Adobe Stock, eigener Account über jkp@gekonnt-wirken.de
Was sind eigentlich Tischmanieren?
Tischmanieren sind sinnvolle „Spielregeln“ am Tisch, die uns unterstützen, eine lockere und entspannte Atmosphäre mit Wohlfühlcharakter zu schaffen. Sie sind nichts Steifes und sollten auf keinen Fall eingeübt wirken. Denn dann sind Sie alles andere als authentisch. Selbst wenn Ihnen ein kleiner Oops-Moment passiert, nehmen Sie es einfach locker und mit Humor.
„Humor ist eines der besten Kleidungsstücke, die man in der Gesellschaft tragen kann.“ (Shakespeare)
Heute möchte ich Ihnen meine besten Tipps verraten, damit auch Ihr nächster Geschäftstermin erfolgreich wird.
Tipp Nr. 1 „Kleider machen Leute“
Das gilt auch im Restaurant oder auf Businesstreffen. Wertschätzen Sie den Anlass, die Einladung und Ihr Gegenüber. Passen Sie Ihre Kleidung an die Lokalität, den Erwartungen Ihres potenziellen Kunden sowie Ihre eigenen Ziele an.
In einem gehobenen Restaurant sollten Sie als Mann unbedingt einen Anzug mit Krawatte tragen und als Dame ein schönes Kostüm, ein elegantes Kleid oder einen Hosenanzug. Im Biergarten darf es auch etwas lockerer sein. Dennoch sollte Ihr Outfit Ihre Position unterstreichen.
Tipp Nr. 2 „Pünktlichkeit ist die Tugend der Könige“
Seien Sie weder zu früh noch zu spät da. Mein Tipp: 10 Minuten früher da sein ist vollkommen ok. Planen Sie genügend Zeit für die Anfahrt ein und kalkulieren Sie auch die Parkplatzsuche vor Ort mit ein. Zeit ist Geld und sie entwerten durch so einen kleinen Fauxpas schnell den guten 1. Eindruck, den sie hinterlassen haben.
Tipp Nr. 3 „Vorstellen und bekannt machen“
Es ist in der Regel die Aufgabe des Gastgebers, die Gäste mit einander bekannt zu machen. Wenn Sie sich zu zweit oder zu dritt treffen, erfährt immer zuerst die/der Ranghöchste den Namen der anderen Person. Stellen Sie sich korrekt mit Vor- und Nachnamen vor und nutzen Sie die Kunst des Elevator-Pitch, um Ihr Gegenüber auf sich aufmerksam zu machen. Sagen Sie ihm kurz und knapp, welche Lösungen Sie für andere parat haben.
Tipp Nr. 4 „Die richtige Haltung bei Tisch“
Viele Menschen haben es leider verlernt, korrekt am Tisch zu sitzen. Mein Tipp: „Anspannung“ mit einem geraden Rücken während des Essens und „Entspannung“ wenn Sie eine Pause einlegen. Das Besteck geht beim Essen zum Mund und nicht der Mund zum Essen. Achten Sie bitte auch darauf, dass Sie die Sitzfläche des Stuhls vollkommen ausnutzen und die Ellenbogen nicht am Tisch abstützen.
Tipp Nr. 5 „Tischordnung ja oder nein?“
In einer kleinen Runde brauchen Sie keine Tischordnung. Hier gilt, dass der oder die Ehrengäste in der Nähe des Gastgebers oder des Gastgeberpaares sitzen. Der weibliche Ehrengast sitzt hier recht neben dem Gastgeber und der männliche Ehrensitz sitzt ebenfalls gegenüber rechts neben der Gastgeberin.
Ab mehr als 12 Personen empfiehlt sich eine Tischordnung. Achten Sie darauf, dass sie die Gäste so platzieren, dass möglichst jede Dame einen Tischherrn hat und die Möglichkeiten zum Austausch und angenehmen Gesprächen gegeben ist.
Tipp Nr. 6 „Die Willkommensrede“
Nachdem alle Gäste da sind, empfehle ich Ihnen als Gastgeber den Abend, den Lunch oder das Büffet zu eröffnen. Hier unterscheiden wir zwischen à la Carte Situation und Büffet-Situation. Beim Büffet eröffnen Sie vorher. Beim Menü à la Carte können Sie vor der Bestellung oder nach der Vorspeise eine kleine Rede halten. Zwischen den Gängen sollten Sie keine Reden einplanen.
Tipp Nr. 7 „Startzeichen beachten“
Selbst wenn Sie sehr hungrig sind, warten Sie unbedingt, bis der Häuptling – also der Gastgeber das Mahl eröffnet. Er nimmt dazu das Besteck auf, schaut seine Gäste an, lächelt und nickt kurz, um das Essen zu eröffnen.
Beim Business wünschen sich die Gäste keinen „Guten Appetit“. Das können Sie zu Hause machen oder wenn Sie Ihr Gegenüber schon länger und besser kennen.
Tipp Nr. 8 „Die gepflegte Konversation bei Tisch“
Small Talk fällt leider immer noch vielen Menschen schwer. Wenn Sie nur „steif“ am Tisch sitzen und den Mund nicht aufbekommen, ist leider das schönste Essen dahin. Plaudern Sie einfach locker und entspannt, versuchen Sie gemeinsame Themen zu finden und interessieren Sie sich für Ihr Gegenüber. Eine gesunde Balance von reden und aktivem echtem zuhören erleichtert Ihnen vieles.
Gute Themen sind das Wetter, die Lokation, der Kontakt zum Gastgeber, Hobbys, Reisen, Urlaub, Kulturelle Dinge, Berichte aus der Heimat, Anreise und Unterkunft.
Mein Tipp: Vermeiden Sie Themen wie Geld, Politik, Ehekrisen, Religion, Diäten, Lebensmittelskandale, Krankheiten, Klatsch und Tratsch oder allgemeines Lästern.
Tipp Nr. 9 „Den richtigen Zeitpunkt zum Aufbruch wählen“
Der Gastgeber bestimmt in der Regel, wann der Abend beendet ist. Sie als Gast dürfen natürlich auch schon früher gehen, wenn Sie noch weiterfahren müssen. Bleibe Sie auf jeden Fall bis 15 Minuten nach dem Dessert.
Kalkulieren Sie für Einladungen zum Frühstück, Lunch, Mittag oder Kaffee 1-1,5 Stunden Zeit zum Austausch und zum Gespräch ein.
Für ein Business Dinner sollten Sie auf jeden Fall 2,5-4 Stunden Zeit einplanen. Das kommt auch auf den Anlass, Ihr Gegenüber und das Land an.
Tipp Nr. 10 „In der Ruhe liegt die Kraft“
Bedanken Sie sich zeitnah für die Einladung und erwarten Sie nicht, dass Ihr Gegenüber sofort sein „Ja“ zu Ihrem Angebot abgibt. Auch im Business gilt: Beziehungsaufbau und Pflege braucht Vertrauen.
Geben Sie Ihrem Gegenüber weitere Tipps, wenn Sie wissen, dass er unbedingt ein Problem lösen muss und zeigen Sie ihm, dass genau Sie der richtige Experte dafür sind.
💎 Möchten Sie mehr zum Thema zeitgemäße Tischkultur und stilsichere Tischmanieren erfahren??💎
Gerne unterstütze ich Ihr Team von Young Professionals im Onboarding Prozess, Ihr Vertriebsteam oder Ihre Führungskräfte mit meinem beliebten Abend-Training „Moderiertes Business Knigge Dinner“.
Vereinbaren Sie dazu gerne einen unverbindlichen Kennenlerntermin.